Waren die Habsburger reich oder besaßen sie "nur" Staatsvermögen? Lebten sie im Luxus oder eher bescheiden? Woher kam das Geld, wovon lebten sie eigentlich und wie gingen sie mit ihren Apanagen um? Was passierte mit den Aussteigern? Gab es unterschiedlich vermögende Habsburger und wurden sie 1918 enteignet und verloren auch ihr Privatvermögen? Was passierte mit dem Vermögen nach dem Ende der Monarchie und wohin sind die Kronjuwelen verschwunden? In ihrem neuesten Buch begibt sich Katrin Unterreiner auf die Spurensuche nach dem Vermögen der Habsburger und geht unter anderem diesen bis heute immer wieder diskutierten Fragen auf den Grund. Das Buch bietet nicht nur spannende Einblicke in die Vermögensverhältnisse der kaiserlichen Familie, sondern zeigt auch, wofür die Habsburger ihr Geld ausgaben und wie ihr Lebensalltag aussah. Neben privaten Einblicken und spannenden neuen Erkenntnissen kann auch endlich der Krimi um die verschwundenen Kronjuwelen gelöst werden.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Andreas Mihm wühlt sich durch allerhand Zahlen, Daten und Dokumente in Katrin Unterreiners Habsburger-Buch. Am Ende weiß er allerdings, woher der Reichtum des Kaiserhauses stammt (unter anderem von den Fuggern), hat Skandale mit verfolgt und die Finanzbeziehungen des Hauses kennengelernt. Instruktiv erscheint ihm, dass seit Maria Theresia zwischen Staats- und Privatbesitz unterschieden wurde. Etwas weniger Detailfreude, dafür eine Ahnentafel, und Unterreiner und ihr reiches Wissen um die Habsburger hätte sich dem wirtschaftshistorisch interessierten Rezensenten noch besser erschlossen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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