Die große Biographie über den isländischen Schriftsteller und Nobelpreisträger für Literatur Halldór Laxness.
Halldór Laxness - Sohn eines Straßenarbeiters, aufgewachsen auf dem väterlichen Bauernhof - war der bekannteste isländische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, 1955 bekam er den Nobelpreis für Literatur verliehen. Sein Leben umspannte fast das ganze Jahrhundert, von 1902 bis 1998. Am bekanntesten sind seine Romane (u.a. die Trilogie »Islandglocke«), die zwischen den Jahren 1930 bis 1960 entstanden, aber seine schriftstellerische Karriere war extrem facettenreich, und auch stilistisch und weltanschaulich experimentierte er durchaus. »Ich bin Taoist gewesen«, bekannte er einmal, »später wurde ich auch Expressionist, Surrealist, Freudianer usw., schließlich marxistischer Mitläufer, obwohl ich Marx nie gelesen habe, weil ich eine Überempfindlichkeit gegen deutsche Philosophie hatte.«
Die vorliegende Biographie ist nicht nur ein informatives, exzellent recherchiertes Standardwerk zu Laxness' Leben und Werk, sie erzählt auch die spannende und unterhaltsame Geschichte eines europäischen Autors in einem Jahrhundert der Extreme. Laxness' Treiben, von Hollywood bis Moskau, vom katholischen Kloster bis zum kommunistischen China, steht exemplarisch für die Vielfalt literarischer Strömungen im 20. Jahrhundert, seine Verbindungen zu Deutschland und deutschen Autoren sind mannigfaltig und legendär.
Ausgezeichnet mit dem Isländischen Literaturpreis und dem Buchhandelspreis.
Ausstattung: durchgehend s/w Fotos + Farbteil
Halldór Laxness - Sohn eines Straßenarbeiters, aufgewachsen auf dem väterlichen Bauernhof - war der bekannteste isländische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, 1955 bekam er den Nobelpreis für Literatur verliehen. Sein Leben umspannte fast das ganze Jahrhundert, von 1902 bis 1998. Am bekanntesten sind seine Romane (u.a. die Trilogie »Islandglocke«), die zwischen den Jahren 1930 bis 1960 entstanden, aber seine schriftstellerische Karriere war extrem facettenreich, und auch stilistisch und weltanschaulich experimentierte er durchaus. »Ich bin Taoist gewesen«, bekannte er einmal, »später wurde ich auch Expressionist, Surrealist, Freudianer usw., schließlich marxistischer Mitläufer, obwohl ich Marx nie gelesen habe, weil ich eine Überempfindlichkeit gegen deutsche Philosophie hatte.«
Die vorliegende Biographie ist nicht nur ein informatives, exzellent recherchiertes Standardwerk zu Laxness' Leben und Werk, sie erzählt auch die spannende und unterhaltsame Geschichte eines europäischen Autors in einem Jahrhundert der Extreme. Laxness' Treiben, von Hollywood bis Moskau, vom katholischen Kloster bis zum kommunistischen China, steht exemplarisch für die Vielfalt literarischer Strömungen im 20. Jahrhundert, seine Verbindungen zu Deutschland und deutschen Autoren sind mannigfaltig und legendär.
Ausgezeichnet mit dem Isländischen Literaturpreis und dem Buchhandelspreis.
Ausstattung: durchgehend s/w Fotos + Farbteil
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Als "spannend und kurzweilig wie ein Roman" lobt Rezensentin Kristina Maidt-Zinke die Biografie des 1998 verstorbenen isländischen Literaturnobelpreisträgers Halldor Laxness von dem Literaturwissenschaftler und Verleger Halldor Gudmundsson. Dass die vor drei Jahren in Island erschienene Lebensgeschichte des Bauernsohns, der zum berühmtesten Schriftsteller Islands avancierte, nun auf Deutsch erscheint, findet die Rezensentin "mutig", immerhin sei der Autor hier kaum bekannt. Trotzdem, man müsse kein Isländer sein, meint sie, um vom bewegten Leben Laxness' mitgerissen zu werden, dank Gudmundsson, der "trotz seiner akribischen Detaillfülle stets locker und lebendig im Ton" von dem "rastlosen Reisenden" schreibe, in dessen Haus sich internationale Künstler und Dichter ein Stelldichein gaben. Greifbar werde da die Spannung eines Mannes, der in der Literatur die Schönheit einer "beinahe ungeschriebenen Welt" zu fassen suchte, privat aber ein dominanter Egozentriker war.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Ein Standardwerk, an dem sich künftige Arbeiten über Laxness werden messen müssen." Frettabladid







