14,99 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Alfred Döblins letzter großer Roman - erstmals in der ursprünglichen Fassung
Der englische Soldat Edward Allison kehrt traumatisiert aus dem Zweiten Weltkrieg in sein Elternhaus zurück. Er fragt nach der Schuld am Krieg und löst damit einen Reigen von Erzählungen aus, die ganz unterschiedliche Facetten von Schuld beleuchten, vor allem auch innerhalb der eigenen Familie. Ein Meisterwerk der Erzählkunst, neu ediert auf der Grundlage des ursprünglichen Typoskripts.
Herausgegeben von Christina Althen und Steffan Davies

Produktbeschreibung
Alfred Döblins letzter großer Roman - erstmals in der ursprünglichen Fassung

Der englische Soldat Edward Allison kehrt traumatisiert aus dem Zweiten Weltkrieg in sein Elternhaus zurück. Er fragt nach der Schuld am Krieg und löst damit einen Reigen von Erzählungen aus, die ganz unterschiedliche Facetten von Schuld beleuchten, vor allem auch innerhalb der eigenen Familie. Ein Meisterwerk der Erzählkunst, neu ediert auf der Grundlage des ursprünglichen Typoskripts.

Herausgegeben von Christina Althen und Steffan Davies
Autorenporträt
Alfred Döblin, 1878 in Stettin geboren, arbeitete zunächst als Assistenzarzt und eröffnete 1911 in Berlin eine eigene Praxis. Döblins erster großer Roman erschien im Jahr 1915/16 bei S. Fischer. Sein größter Erfolg war der 1929 ebenfalls bei S. Fischer publizierte Roman 'Berlin Alexanderplatz'. 1933 emigrierte Döblin nach Frankreich und schließlich in die USA. Nach 1945 lebte er zunächst wieder in Deutschland, zog dann aber 1953 mit seiner Familie nach Paris. Alfred Döblin starb am 26. Juni 1957.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Wolfgang Schneider freut sich über die neue Ausgabe von Alfred Döblins letztem großen Roman in der ursprünglichen Fassung. Schon wegen des passenderen Endes. Das wuchtige Familiendrama um einen Kriegsheimkehrer besticht laut Schneider durch filmischen Stil, expressionistische Dynamik und die Hamletsche Spiegelfigur, mit der der Autor "hintergründige Identitätsspiele" inszeniert, wie der Rezensent uns wissen lässt. Als psychotherapeutisches Decamerone bezeichnet Schneider den Text, in dem Hassliebe, Lebenslügen und Geschlechterkämpfe toben. Dass Döblin im Exil wenig vom Alltag im kriegszerstörten Deutschland wusste, wird für Schneider verkraftbar, da der Autor stattdessen seine Fantasiekünste und die Lust an Parodie und Travestie auffährt, aber auch und mehr noch als in früheren Büchern, meint Schneider, erzählerische Disziplin.

© Perlentaucher Medien GmbH