Massenschäden lassen den Ruf nach Sammelklagen laut werden. Die EU Richtlinie für Verbandsklagen hat das aufgegriffen. In den Mitgliedsstaaten wurde die Richtlinie national höchst unterschiedlich umgesetzt. Daneben gibt es auch andere nationale Regelungen, die parallel weiterbestehen. Es ist daher ein "Flickenteppich" von verschiedenen Regelungen in Europa entstanden. Die Übersicht fällt schwer. Das Handbuch Sammelklagen geht daher über die reine Umsetzung der Richtlinie in Österreich weit hinaus. Zum einen wird auch auf die Umsetzung der Richtlinie in Deutschland und den Niederlanden eingegangen. Zum anderen werden bestehende Instrumente in Österreich, Deutschland, Schweiz und in den Niederlanden dargestellt. Und schließlich wird auf Kartellklagen, Klimaklagen und Klagen in Sachen Datenschutz besonders eingegangen. Bei grenzüberschreitenden Klagen stellt sich die Frage des Gerichtsstandes und des anzuwendenden Rechtes. Auch dazu gibt es wertvolle Hinweise. Schließlich wird auch den Aspekt der Kosten von Sammelklagen eingegangen: Welche Regelungen gibt es für die Drittfinanzierung des Kostenrisikos durch Prozessfinanzierer? Zum Problem des Informationsdefizits zwischen Kläger und Beklagtem werden die Regelungen zur Informationsherausgabe in der ZPO besprochen. Unter Leitung der Herausgeber:innen des Handbuches Sammelklagen - Klauser/Kolba/Huber - hat ein Spitzenteam von Jurist:innen aus Österreich, Deutschland und den Niederlanden alles Wissenswerte rund um Sammelklagen zusammengetragen. Ein unverzichtbares Handbuch für alle, die sich mit Sammelklagen in Praxis und Lehre beschäftigen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.