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Das Handeln in fremdem Namen ist im deutschen Rechtskreis zentrales Tatbestandsmerkmal der Stellvertretung. Gleichwohl wird es in der Literatur selten eingehend behandelt. Steffen Jauß vollzieht zunächst nach, wie es in den Diskursen des 19. Jahrhunderts seine heutige Funktion erhielt, dann in den Wortlaut des Bürgerlichen Gesetzbuchs Eingang fand und seitdem zunehmend verunklart wurde. Beleuchtet und kritisiert werden außerdem die heute gängigen Verständnisse jenes Handelns einschließlich der darauf gestützten dogmatischen Figuren. Funktional lässt sich das Handeln in fremdem Namen als eine…mehr

Produktbeschreibung
Das Handeln in fremdem Namen ist im deutschen Rechtskreis zentrales Tatbestandsmerkmal der Stellvertretung. Gleichwohl wird es in der Literatur selten eingehend behandelt. Steffen Jauß vollzieht zunächst nach, wie es in den Diskursen des 19. Jahrhunderts seine heutige Funktion erhielt, dann in den Wortlaut des Bürgerlichen Gesetzbuchs Eingang fand und seitdem zunehmend verunklart wurde. Beleuchtet und kritisiert werden außerdem die heute gängigen Verständnisse jenes Handelns einschließlich der darauf gestützten dogmatischen Figuren. Funktional lässt sich das Handeln in fremdem Namen als eine der Zurechnungsentscheidung vorgelagerte, rechtsgeschäftliche Drittzuordnung verstehen, die dem Interessenausgleich aller Beteiligten dienen soll. Dieses Verständnis eröffnet neue Perspektiven auf alte Streitfragen des Stellvertretungsrechts.
Autorenporträt
Geboren 1985; Studium 'Lehramt an Sonderschulen' in Heidelberg; 2011 Erste Staatsprÿfung; Studium der Rechtswissenschaft in Frankfurt am Main; 2017 Erste juristische Staatsprÿfung; Studium der Altorientalistik und Vorderasiatischen Archÿologie in Heidelberg und Frankfurt am Main; 2021 Master of Arts; 2019 Zweite juristische Staatsprÿfung; Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Habilitand am Lehrstuhl fÿr Antike Rechtsgeschichte, Europÿische Privatrechtsgeschichte und Zivilrecht der Universitÿt Frankfurt am Main.