Seit den 1960er-Jahren haben Künstler_innen tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Human Living Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von…mehr
Seit den 1960er-Jahren haben Künstler_innen tradierte Vorstellungen einer Opposition von Kunst und Natur in Frage gestellt. Sie bezogen Tiere und Pflanzen als Ko-Akteure ein und etablierten somit eine skulpturale Ästhetik des Lebendigen, die eine Neudefinition der Gattung Skulptur erforderte. Die Studie untersucht erstmals sogenannte Non-Human Living Sculptures am Beispiel von Hans Haacke und Pierre Huyghe. Ausgehend von einer Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie der Moderne bewertet die Autorin in einzelnen Werkanalysen bestehende Theorien neu und erweitert diese. Gezeigt wird, wie die von US-amerikanischer Systemtheorie, -biologie und Kybernetik bestimmten realzeitlichen Systeme Haackes und seine Abkehr von einer Objektästhetik zeitgenössische Positionen prägen, wie die situationsästhetischen Arbeiten von Huyghe.
Erste umfassende wissenschaftliche Studie sogenannter Non-Human Living Sculptures Re-Lektüre der Skulpturhistoriographie des 20. Jahrhunderts Skulpturale Ästhetik des LebendigenBlick ins Buch
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Schriftenreihe des Studienzentrums zur Moderne - Bibliothek Herzog Franz von Bayern am Zentralinstitut
Ursula Ströbele is a research associate at the Central Institute for Art History in Munich, where she heads the Study Centre for Modern and Contemporary Art. In 2021/22 she held a temporary professorship at the HBK, Braunschweig. In 2019 she was curatorial director of the Kunstverein Arnsberg. In 2019/20 she curated the exhibition, Hans Haacke. Kunst Natur Politik (ZI Munich, Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach). From 2012-2018 she worked as a research associate at Berlin University of the Arts, where she co-founded the Scientific Network Theory of Sculpture. In 2010, she completed her PhD at Heinrich Heine University in Düsseldorf with a thesis on the sculptural admission pieces of the Royal Academy in Paris (1700-1730). In 2020, she was awarded her Habilitation for the thesis Extension of the Sculptural. Analyses and Theories of Current Border Phenomena: Non-Human Living Sculptures since the 1960s. Hans Haacke and Pierre Huyghe.
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