Zu Fuß in das Herz Amerikas, drei Monate lang, 3500 Kilometer von Nord nach Süd: Wolfgang Büscher hat das Abenteuer gewagt. Er läßt sich durch die schneebedeckte Prärie Norddakotas treiben, entdeckt den verlassenen Ort Hartland, der einst Heartland hieß, und freundet sich in den Great Plains mit einem rätselhaften indianischen Cowboy an. Dann folgt er der Route 77 vom Missouri bis zum Rio Grande. Bob Dylan nannte diese historische Straße einmal das eigentliche Herz Amerikas, ihr entlang lasse sich der Geist des Landes einfangen. In Kansas muss Büscher mit gespreizten Armen und Beinen am Wagen des Sheriffs stehen, auf offener Landstraße, er schläft in gespenstischen Motels und viktorianischen Herrenhäusern und flieht aus einem Nachtasyl. Dann Texas. Ranches, groß wie kleine Staaten, die Hitze des Südens. Bei Waco, wo einst die bewaffnete Davidianer-Sekte wochenlang vom FBI belagert wurde, trifft er den heutigen Sektenchef - der Wahn lebt. Büscher läßt sich weitertreiben, immerweiter nach Süden, durch die Desierto de los Muertos, bis er schließlich über den Rio Bravo nach Mexiko verschwindet ...
Ein einzigartiges Reiseabenteuer - geschrieben von einem Autor, dessen Bücher, so der «Spiegel», «zum Besten gehören, was in den letzten Jahren in deutscher Sprache erschienen ist».
"Seit 'Berlin-Moskau' wissen wir, dass Wolfgang Büscher literarisch reist wie kein anderer. Es ist ihm noch einmal gelungen, im Westen diesmal, der Sonne entgegen, Amerika im Blick, Europa im Herzen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Ein einzigartiges Reiseabenteuer - geschrieben von einem Autor, dessen Bücher, so der «Spiegel», «zum Besten gehören, was in den letzten Jahren in deutscher Sprache erschienen ist».
"Seit 'Berlin-Moskau' wissen wir, dass Wolfgang Büscher literarisch reist wie kein anderer. Es ist ihm noch einmal gelungen, im Westen diesmal, der Sonne entgegen, Amerika im Blick, Europa im Herzen." (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Er hat es wieder getan: Wolfgang Büscher, der schon von Berlin nach Moskau zu Fuß unterwegs war, hat nun auf Schusters Rappen die Vereinigten Staaten durchquert. Aber nicht frontiermäßig von Osten nach Westen, sondern von Norden nach Süden. Sehr beeindruckend findet der Rezensent Klaus Birnstiel das Ergebnis. Gegen Grenzposten, den Wind und anderes Wetter hat Büscher zu kämpfen, als größten Erfolg sieht es Birnstiel allerdings, dass er den Kampf gegen die üblichen Amerika-Klischees souverän besteht. Was daran liege, dass Büscher sich einlässt und dass er, dies wohl sogar zuerst, eine Sprache besitzt, die sowohl das Reiseführerdeutsch als auch "die erdenschwere Tiefsinnigkeit reisender Studiosi" weit neben und hinter sich lässt. Er hält die Augen offen, beschreibt Menschen, Landschaft und historische Hinterlassenschaften ganz genau. Heraus kommt erneut, so der Rezensent, ein Reisebericht von ganz eigener und meisterhafter Art.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH














