Bis heute sehen sich Frauen in ihren Rollen als Berufstätige, Hausfrauen oder Mütter mit ganz unterschiedlichen Erwartungen und Anforderungen konfrontiert. Christopher Neumaier beschreibt in deutsch-deutscher Perspektive, wie sich die Rollenbilder und das weibliche Selbstverständnis zwischen 1949 und 1990 entwickelt haben. Er verdeutlicht die politischen, rechtlichen und strukturellen Rahmenbedingungen, nimmt zugleich die alltäglichen Herausforderungen in den Blick und zeigt, wie Frauen auf beiden Seiten der Mauer ihre individuelle Handlungsmacht einbrachten, um Veränderungen anzustoßen. Ein historischer Blick auf hochaktuelle Themen wie Gleichberechtigung, Gender Pay Gap und Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
"Christopher Neumaier räumt gründlich auf mit dem langlebigen, in Wissenschaft und Gesellschaft gepflegten Vorurteil der qua Beruf emanzipierten Ostfrauen und der lange auf die Mutterschaft reduzierten Westschwestern. Damit ist er mittlerweile nicht mehr allein, doch eindrucksvoll akzentuiert er das enge Zusammenspiel von staatlichen Vorgaben, gesellschaftlichen Diskursen und weiblichen Lebenskonzepten." Gunilla Budde, sehepunkte







