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Formulierte Kant mit der Frage "Was soll ich tun?" noch das moralphilosophische Postulat eines unbedingten Sollens, so setzt Hegel den revolutionären Schritt, das Sollen selbst begrifflich zu fassen: Das Sollen wird als Denkbestimmung Gegenstand der Logik. In exegetischer und systematischer Interpretation rekonstruieren die Autoren das Sollen als zentralen Topos der Hegelschen Philosophie. Dabei zeigen sie auf, wie die Logizität des Sollens in verschiedene Weisen der Sollenskritik führt: Sowohl in die immanente Kritik des Sollens an sich selbst als auch in die Kritik des Sollens in der Sphäre…mehr

Produktbeschreibung
Formulierte Kant mit der Frage "Was soll ich tun?" noch das moralphilosophische Postulat eines unbedingten Sollens, so setzt Hegel den revolutionären Schritt, das Sollen selbst begrifflich zu fassen: Das Sollen wird als Denkbestimmung Gegenstand der Logik. In exegetischer und systematischer Interpretation rekonstruieren die Autoren das Sollen als zentralen Topos der Hegelschen Philosophie. Dabei zeigen sie auf, wie die Logizität des Sollens in verschiedene Weisen der Sollenskritik führt: Sowohl in die immanente Kritik des Sollens an sich selbst als auch in die Kritik des Sollens in der Sphäre des objektiven Geistes. Sollen und Sollenskritik, so die These, stellen bei Hegel eine untrennbare Einheit dar. Unter dem Eindruck dieser Doppeltheit von Sollen und Sollenskritik erscheint jedoch nicht nur das Verhältnis von Moralität und Sittlichkeit, sondern die grundsätzliche Stellung der Philosophie zur Wirklichkeit in neuem Licht.
Autorenporträt
Thomas Auinger ist Philosoph und lehrt seit 2003 an der Universität Wien, der FH Hagenberg und der Donau-Universität Krems. Friedrich Grimmlinger ist Philosoph, lehrt seit 1979 an der Universität Wien und ist ausgebildeter Körperpsychotherapeut. Linda Lilith Obermayr hat Rechtswissenschaften und Philosophie studiert. Sie ist Post Doc am Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien und Mitherausgeberin des Jahrbuches für marxistische Gesellschaftstheorie.