Eine Woche Heimaturlaub hat Leutnant Dieter Thomas, der im Sommer 1944 von der Ostfront kommt. In der pfälzischen Provinz lebt es sich beschaulich: Der Krieg scheint fern, man glaubt unerschütterlich an den »Endsieg«, im Freibad geht die Zeit dahin. Rasch hat Dieter ein Auge auf Heidi geworfen und Heidi auf ihn.
Doch die Idylle bekommt Risse, denn Dieter wird von einer Erinnerung aus dem russischen Winter heimgesucht. Seine Romanze mit der hübschen Maschenka im Dorf »Malaja Irgendwas« endet mit einem brutalen Übergriff, und in Verzweiflung weiß Dieter nur einen Ausweg: seine Liebe durch einen Mord zu retten.
Außen netter Bursche, innen eine verheerte Seele: Joachim Geil erkundet die verschwiegenen und unterdrückten Gefühle eines Menschen im Krieg. Er schildert die bodenlosen Ängste und inneren Konflikte, die sich keinen Weg bahnen dürfen. Heimaturlaub lässt niemanden unberührt - ein großer Roman über das persönliche Trauma Krieg.
Doch die Idylle bekommt Risse, denn Dieter wird von einer Erinnerung aus dem russischen Winter heimgesucht. Seine Romanze mit der hübschen Maschenka im Dorf »Malaja Irgendwas« endet mit einem brutalen Übergriff, und in Verzweiflung weiß Dieter nur einen Ausweg: seine Liebe durch einen Mord zu retten.
Außen netter Bursche, innen eine verheerte Seele: Joachim Geil erkundet die verschwiegenen und unterdrückten Gefühle eines Menschen im Krieg. Er schildert die bodenlosen Ängste und inneren Konflikte, die sich keinen Weg bahnen dürfen. Heimaturlaub lässt niemanden unberührt - ein großer Roman über das persönliche Trauma Krieg.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Rezensent Dieter Hildebrandt liest Joachim Geils Debütroman mit ambivalenten Gefühlen. Er begibt sich mit dem Autor auf Russlandfeldzug und auf Heimaturlaub und beobachtet, dass der Autor die Geschichte des Romanhelden, die er erzählt, "überhaupt erst verstehen lernen will". Bei manchen Passagen über die Traumata des jungen Soldaten fragt sich der Rezensent, ob er vor "Szenen von expressionistischer Wucht" steht, oder ob der Autor schlicht am Unsagbaren scheitert. Entschieden ist er jedoch, wenn es um die "Glaubwürdigkeit" geht, die dem Protagonisten fehlt. In jedem Fall aber ein lesenswertes Erstlingswerk, findet Hildebrandt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH





