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Die Beiträge des großen Journalisten Joseph Roth für das legendäre »Prager Tagblatt«.Für keine andere Zeitung hat Joseph Roth so lange geschrieben wie für das seinerzeit weit über die Grenzen der Tschechoslowakei hinaus gelesene »Prager Tagblatt«: Der erste Beitrag des damals noch ganz unbekannten Germanistikstudenten, ein Gedicht, erschien 1917, der letzte 1937, als der mittlerweile berühmte Journalist und Romancier schon seit Jahren im Exil lebte. Das »Prager Tagblatt« war für seine liberale und demokratische Gesinnung ebenso bekannt wie für sein vorzügliches Feuilleton - hier schrieb in den…mehr

Produktbeschreibung
Die Beiträge des großen Journalisten Joseph Roth für das legendäre »Prager Tagblatt«.Für keine andere Zeitung hat Joseph Roth so lange geschrieben wie für das seinerzeit weit über die Grenzen der Tschechoslowakei hinaus gelesene »Prager Tagblatt«: Der erste Beitrag des damals noch ganz unbekannten Germanistikstudenten, ein Gedicht, erschien 1917, der letzte 1937, als der mittlerweile berühmte Journalist und Romancier schon seit Jahren im Exil lebte. Das »Prager Tagblatt« war für seine liberale und demokratische Gesinnung ebenso bekannt wie für sein vorzügliches Feuilleton - hier schrieb in den zwanziger Jahren, was in der deutschen Literatur Rang und Namen hatte. Falsches Pathos ließ der besondere Stil dieser Zeitung - Max Brod und Friedrich Torberg haben das ihm eigentümliche Element von Bohème beschrieben - nicht zu. Das tat Roth wohl, und noch wichtiger war ihm ihre verantwortungsvolle politische Haltung: Mit dem »Prager Tagblatt« brauchte er niemals zu brechen, hier konnte erohne Vorbehalt über die Entwicklung in Deutschland berichten.Die Edition, die mit über 150 Beiträgen eine weit umfangreichere Mitarbeit Roths beim »Prager Tagblatt« erkennen lässt, als bisher erschlossen wurde - auch mit noch unbekannten Texten -, folgt den Drucken im »Prager Tagblatt« in unveränderter Textgestalt.
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Autorenporträt
Joseph Roth (1894-1939) zählt zu den wunderbarsten und bedeutendsten deutschsprachigen Erzählern und Journalisten des 20. Jahrhunderts. Er wurde 1894 im galizischen Brody geboren und starb 1939 im Pariser Exil.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Von 1917 bis 1937, also während seiner ganzen literarischen Betätigungszeit, reichen Joseph Roths hier gesammelten Feuilletonarbeiten für das "Prager Tagblatt", informiert Hans-Albrecht Koch, der sich beim Durchlesen der - zum beträchtlichen Teil seit ihrer Erstveröffentlichung erst hier wieder aufgelegten - Artikel darüber wundert, wie wenig die Stadt an der Moldau selbst darin eine Rolle spielt. Stattdessen öffnen sich "dem Leser die Augen für eine ganze Welt", befasst sich Roth doch mit einer enormen Bandbreite ganz unterschiedlicher Themen, denen er genau auf den Grund geht. Neben der wiederholten Lektüre anerkannter journalistischer Filetstücke des wegen Geldmangels notorisch dauerschreibenden Joseph Roth freut sich Koch vor allem auch darüber, dass es diese Sammlung auch wegen ihres zeitlich großen Rahmens gestattet, Roths schriftstellerischen Werdegang nachzuvollziehen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Auch in der kleinen Form, in sogenannten Brot- und Gelegenheitsarbeiten, erweist sich Roth als unerreichter Seismograph seiner Epoche.« Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung
»Das leidende und erliegende Herz ist seine Domäne. Er kann wahrhaftig erzählen, einfach und mit welcher Natürlichkeit!« Alfred Döblin