Eine bewegende Geschichte über eine komplizierte Mutter-Tochter-Beziehung und den Weg zur Selbstfindung.
Sofia und ihre Mutter Rose reisen nach Spanien, wo Rose in einer renommierten Spezialklinik behandelt werden soll, da ihre Beine sie im Stich lassen. Doch ist das Leiden der Mutter wirklich körperlicher Natur oder versucht sie, ihre Tochter an sich zu binden? Dr. Gomez, eine Koryphäe auf seinem Gebiet, soll Antworten liefern. Während Rose sich in Behandlung begibt, versucht Sofia, die seit dem Weggang ihres griechischen Vaters mit ihrer Mutter allein ist, herauszufinden, woran ihre Mutter wirklich erkrankt ist - und wo sie selbst im Leben steht.
Beim Schwimmen im Meer, das voller Quallen ist, in Gesprächen mit Dr. Gomez und dessen Tochter wird Sofia immer klarer, dass sie sich von ihrer Mutter lösen muss. Die Begegnung mit der selbstbewussten Deutschen Ingrid gibt schließlich den Ausschlag für weitreichende Entscheidungen. Deborah Levys mehrfach ausgezeichneter Roman Heiße Milch erzählt eindringlich von einer allzu engen Mutter-Tochter-Beziehung und dem schmerzhaften, aber notwendigen Abnabelungsprozess - wie der Stich einer Qualle, der noch lange brennt.
Sofia und ihre Mutter Rose reisen nach Spanien, wo Rose in einer renommierten Spezialklinik behandelt werden soll, da ihre Beine sie im Stich lassen. Doch ist das Leiden der Mutter wirklich körperlicher Natur oder versucht sie, ihre Tochter an sich zu binden? Dr. Gomez, eine Koryphäe auf seinem Gebiet, soll Antworten liefern. Während Rose sich in Behandlung begibt, versucht Sofia, die seit dem Weggang ihres griechischen Vaters mit ihrer Mutter allein ist, herauszufinden, woran ihre Mutter wirklich erkrankt ist - und wo sie selbst im Leben steht.
Beim Schwimmen im Meer, das voller Quallen ist, in Gesprächen mit Dr. Gomez und dessen Tochter wird Sofia immer klarer, dass sie sich von ihrer Mutter lösen muss. Die Begegnung mit der selbstbewussten Deutschen Ingrid gibt schließlich den Ausschlag für weitreichende Entscheidungen. Deborah Levys mehrfach ausgezeichneter Roman Heiße Milch erzählt eindringlich von einer allzu engen Mutter-Tochter-Beziehung und dem schmerzhaften, aber notwendigen Abnabelungsprozess - wie der Stich einer Qualle, der noch lange brennt.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
In Deborah Levys Roman "Heiße Milch" geht es laut Rezensentin Carola Ebeling um eine Mittzwanzigerin, die mit ihrer chronisch kranken Mutter nach Andalusien reist, um dort einen Spezialisten zu konsultieren. Auf dieser Reise entdeckt sie allerdings, dass sie nicht länger mit der Mutter unter dem Schatten der Kränkung leben kann, vom Vater verlassen worden zu sein, und findet, auch mithilfe der erwachenden Liebe zu einer anderen Frau, zu sich, fasst Ebeling zusammen. Besonders gut haben der Rezensentin die "atmosphärisch starken Bilder" gefallen, mit denen Levy die Selbstfindung ihrer Hauptfigur beschreibt: Die flirrende spanische Sommerhitze taucht die psychologischen Verstrickungen von Mutter und Tochter in das ideale Licht, findet Ebeling.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»eine ungewöhnliche Emanzipationsgeschichte« Carola Ebeling taz am Wochenende 20180721