´´Wie eine Symphonie, ein Bild - ein Meisterwerk´´ (Elke Heidenreich)
Julian Ayestas einziges längeres Prosawerk, der Kurzroman "Helena oder Das Meer des Sommers" aus dem Jahr 1952, gehört laut El Pais zu den "zehn wichtigsten Büchern spanischer Prosa im 20. Jahrhundert". Im erinnernden Rückblick taucht eine Welt sinnlicher Fülle auf, die ein Junge inmitten seines unbeschwerten Familienclans erlebt. Die Bruchstellen zum Erwachsensein, wo sich die Gewißheiten der Kindheit auflösen, werden suggestiv ausgeleuchtet. Das Buch erzählt eine Initiationsgeschichte, in der Sommer und Meer zu Symbolen des jugendlichen Aufbruchs und der Grenzenlosigkeit erster Liebe werden. Beschworen wird eine bukolische Welt, eine Oase der Zeit kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs.
"Helena oder das Meer des Sommers" ist ein Juwel sensibler Erzählkunst, das mit überwältigendem Erfolg in Spanien wiederentdeckt wurde.
Julian Ayestas einziges längeres Prosawerk, der Kurzroman "Helena oder Das Meer des Sommers" aus dem Jahr 1952, gehört laut El Pais zu den "zehn wichtigsten Büchern spanischer Prosa im 20. Jahrhundert". Im erinnernden Rückblick taucht eine Welt sinnlicher Fülle auf, die ein Junge inmitten seines unbeschwerten Familienclans erlebt. Die Bruchstellen zum Erwachsensein, wo sich die Gewißheiten der Kindheit auflösen, werden suggestiv ausgeleuchtet. Das Buch erzählt eine Initiationsgeschichte, in der Sommer und Meer zu Symbolen des jugendlichen Aufbruchs und der Grenzenlosigkeit erster Liebe werden. Beschworen wird eine bukolische Welt, eine Oase der Zeit kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs.
"Helena oder das Meer des Sommers" ist ein Juwel sensibler Erzählkunst, das mit überwältigendem Erfolg in Spanien wiederentdeckt wurde.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
"Es funkelt. Es ist geschliffen, es ist rein." Dorothea Dieckmann verbeugt sich tief vor diesem "Solitär" von einem Buch, der einzige Roman, den Julian Ayesta verfasst hat. Es geht um ein uraltes Thema der Literatur, um die Kindheit als vergangenes, unbelastetes Glück. Mit dem ersten Satz schon tauche der Leser "mit allen Sinnen" in diese Kindheit aus Meer und Sommer ein, in "synästhetischen Kaskaden" folgt dann Eindruck auf Eindruck. Mit "schlichter Symbolik" beschreibe Ayesta die Wechselseitigkeit und Einheit von Liebe und Schmerz und spreche dabei alle fünf Sinne an. Dieckmann wünscht sich, das auch die Erzählungen des in Spanien hochgerühmten Autors bald hierzulande erscheinen, bestenfalls wieder in der "wunderbaren" Übertragung von Dagmar Ploetz. Bloß den Gestalter würde sie austauschen, das Cover dieses Buches wirkt auf sie eher "abschreckend".
© Perlentaucher Medien GmbH
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Dagmar Ploetz, geb. 1946, verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Argentinien. Seit 1986 ist sie als Übersetzerin tätig, u. a. von Werken spanischschreibender Autoren wie Gabriel García Márquez, Rafael Chirbes und Juan Marsé.
"Julian Ayesta ist der Autor eines einzigen und einzigartigen Buches: ein Meisterwerk, das die Erinnerung in ihrem kostbarsten und ursprünglichsten Zustand lebendig werden läßt." (Enrique Vila-Matas)







