Sechs Frauen, ein Kampf: Der große Roman aus Südkorea über den sozialen Druck, der auf Frauen lastet, Mütter zu werden
Munjeong und ihre fünf Mitstreiterinnen lernen sich in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul kennen. Sie alle sind getrieben von dem Wunsch nach einem Baby, der sich auf natürliche Art nicht erfüllen will. »Hello Baby« heißt der Gruppenchat, in dem sie sich gegenseitig beistehen. Bis eine von ihnen, die 46-jährige Jeonghyo, plötzlich offline geht und spurlos verschwindet. Ein Jahr später taucht sie auf mysteriöse Weise mit einem Baby wieder auf ...
Sechs unfruchtbare Frauen finden sich im blinden Fleck der Gesellschaft wieder, ihr Kampf schweißt sie in einer Freundschaft wider Willen zusammen. Ein bewegendes Porträt darüber, was es bedeutet, heute Frau zu sein und sich Erwartungen in patriarchalen Gesellschaften zu widersetzen.
»Dieser Roman fängt Momente der Sehnsucht ein, die Enttäuschung, die darauf folgt, und die Freundschaft, die danach bleibt.« Seo Yoo-mi
Munjeong und ihre fünf Mitstreiterinnen lernen sich in der Baby-Angel-Fruchtbarkeitsklinik in Seoul kennen. Sie alle sind getrieben von dem Wunsch nach einem Baby, der sich auf natürliche Art nicht erfüllen will. »Hello Baby« heißt der Gruppenchat, in dem sie sich gegenseitig beistehen. Bis eine von ihnen, die 46-jährige Jeonghyo, plötzlich offline geht und spurlos verschwindet. Ein Jahr später taucht sie auf mysteriöse Weise mit einem Baby wieder auf ...
Sechs unfruchtbare Frauen finden sich im blinden Fleck der Gesellschaft wieder, ihr Kampf schweißt sie in einer Freundschaft wider Willen zusammen. Ein bewegendes Porträt darüber, was es bedeutet, heute Frau zu sein und sich Erwartungen in patriarchalen Gesellschaften zu widersetzen.
»Dieser Roman fängt Momente der Sehnsucht ein, die Enttäuschung, die darauf folgt, und die Freundschaft, die danach bleibt.« Seo Yoo-mi
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Marie Schoeß lässt sich von Kim Eui-Young in eine Kinderwunschklinik in Seoul entführen, in der Frauen zwischen 37 und 44 versuchen, schwanger zu werden. Das Thema findet die Kritikerin durchaus interessant, gerade wenn die Autorin die "Widersprüchlichkeit moderner Familienplanung" bildgewaltig fasst: Etwa, wenn sie eine ganze Armee von Frauen mit Laptop auf dem Bauch die Nächte in der Klinik durcharbeiten lässt. Auch die Verbindung von privaten Schicksalen und gesellschaftlichen Fragen, die Eui-Kyung mit der Vielzahl ihrer Figuren aufwirft, funktioniert für Schoeß. Sprachlich reißt der Roman die Rezensentin allerdings nicht vom Hocker: Viele Sätze und Bilder hat sie einfach schon "100-fach gelesen".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Mich konnte die Geschichte, mit all ihren Emotionen, komplett abholen und mitnehmen.« Jana Gregor Instagram 20250523