In "Hendrik" entfaltet Ida von Düringsfeld einen vielschichtigen Roman, der sich durch seine präzise Zeichnung des gesellschaftlichen und psychologischen Gefüges der Zeit auszeichnet. Die Autorin verwebt auf meisterhafte Weise Elemente des bürgerlichen Realismus mit romantischen Anklängen und stellt zentrale Fragen nach Individualität, sozialem Wandel und moralischer Integrität. Durch eine nuancierte Figurenführung und eine eindringliche Atmosphäre gelingt es Düringsfeld, die innere Entwicklung ihres Protagonisten in den Kontext gesellschaftlicher Umbrüche einzubetten und so ein literarisches…mehr
In "Hendrik" entfaltet Ida von Düringsfeld einen vielschichtigen Roman, der sich durch seine präzise Zeichnung des gesellschaftlichen und psychologischen Gefüges der Zeit auszeichnet. Die Autorin verwebt auf meisterhafte Weise Elemente des bürgerlichen Realismus mit romantischen Anklängen und stellt zentrale Fragen nach Individualität, sozialem Wandel und moralischer Integrität. Durch eine nuancierte Figurenführung und eine eindringliche Atmosphäre gelingt es Düringsfeld, die innere Entwicklung ihres Protagonisten in den Kontext gesellschaftlicher Umbrüche einzubetten und so ein literarisches Dokument des 19. Jahrhunderts zu schaffen, das zeitlose Gültigkeit beansprucht. Ida von Düringsfeld, geboren 1815, zählt zu den bemerkenswerten deutschsprachigen Autorinnen ihrer Epoche. Ihr bewegtes Leben, geprägt von Reisen und kulturellem Austausch, spiegelt sich in ihrem literarischen Schaffen wider. Ihre intensive Auseinandersetzung mit den sozialen und kulturellen Spannungsfeldern ihrer Zeit verleiht ihren Werken Tiefe und Authentizität. Es ist naheliegend, dass Düringsfelds eigene Erfahrungen und ihre Beobachtungsgabe entscheidende Impulse für die Entstehung von "Hendrik" lieferten. Für Leserinnen und Leser, die anspruchsvolle Literatur zwischen Tradition und Moderne schätzen, ist "Hendrik" eine lohnende Empfehlung. Der Roman besticht nicht nur durch seine literarische Qualität, sondern auch durch seine feinsinnige Analyse menschlicher Beziehungen und gesellschaftlicher Dynamik. Er lädt dazu ein, sowohl in ästhetischer als auch in gedanklicher Hinsicht neue Perspektiven zu entdecken.
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Autorenporträt
Ida von Düringsfeld war eine bedeutende Figur in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts, bekannt für ihre einfühlsame Gesellschaftskritik und feministischen Perspektiven. Geboren 1815 in Preußen, trotzte sie gesellschaftlichen Normen, indem sie eine literarische Karriere verfolgte, als Frauenrollen größtenteils auf den häuslichen Bereich beschränkt waren. Düringsfelds Werke hinterfragten oft traditionelle Geschlechterrollen und erkundeten Themen weiblicher Autonomie und Ermächtigung. Ihre wichtigsten Bücher umfassen "Aus den Papieren einer Reisenden", eine Sammlung von Essays, die ihre scharfen Beobachtungen über Gesellschaft und Kultur reflektieren, und "Die Frauen der Bibel", welche biblische Erzählungen aus feministischer Sicht neu betrachtete und die oft übersehene Handlungsmacht von Frauen in antiken Texten hervorhob. Durch ihre Schriften trug Düringsfeld zur aufstrebenden feministischen Bewegung ihrer Zeit bei und hinterließ ein bleibendes Erbe als Pionierin der Frauenliteratur in Deutschland.
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