"Harte Gangs. Zarte Gefühle."Was geht mit Leben?" Die Antwort fällt nicht leicht, wie hier so eindringlich erzählt. Weil Leo der Kumpel seiner Mutter sein muss. Weil Fasaneh ihrem kleinen Bruder die Mutter ersetzen muss. Weil Jungs ohne Väter ihre Wut und Traurigkeit nur in Raps und fragwürdigen Mutproben ausdrücken können. Weil man Mitglied einer Gang werden muss, um richtig dazu zu gehören. Weil man seine Liebe verheimlichen muss.
Beim Lesen wird manchmal das Atmen schwer. Aber dieser Roman enthält auch wunderbare Hinweise darauf, "was geht mit Leben"! Eine "Herz-Attacke". Auch Erwachsene sollten dieses Buch lesen!" (Sabine Körner, Bücher-Medien-Magazin HITS für KIDS. Ausgabe 39.2012.co.)
Beim Lesen wird manchmal das Atmen schwer. Aber dieser Roman enthält auch wunderbare Hinweise darauf, "was geht mit Leben"! Eine "Herz-Attacke". Auch Erwachsene sollten dieses Buch lesen!" (Sabine Körner, Bücher-Medien-Magazin HITS für KIDS. Ausgabe 39.2012.co.)
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Dass Nataly Savinas Roman ursprünglich einmal als Film konzipiert war, erkennt Rezensentin Cornelia Geißler schon an den knappen Kapiteln und der hohen Szenenfrequenz - ihrem Lesevergnügen tut dies offenbar keinem Abbruch: An der lose an "Romeo und Julia" angeschmiegten Geschichte über Identitätsfindung junger Leute in großstädtischen Problembezirken schätzt sie neben der Atmosphäre auch die "stimmige" Sprache, die die Autorin allerdings eine Spur neben dem geläufigen Straßenslang positioniert hat. Dass Savina zudem mit vollen Händen aus dem eigenen Erfahrungsschatz schöpfen kann, ist den Zitaten aus dem Gespräch zu entnehmen, das die Rezensentin mit der Autorin geführt hat: So musste diese als Tochter einer Migrantenfamilie selbst erst ihre eigene Position bestimmen - und mit ihren Kindern lebt sie im Kreuzberger Kiez rund um die Oranienburger Straße.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"Nataly Savina schreibt klug über Gewalt.", Berliner Zeitung, Cornelia Geißler, 13.12.2012 20151104
