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Bei der Konstruktion fiktiver Kulturen kommt Musik eine wesentliche Rolle zu, sei es bei der Vertonung von Märchen- und Mythenstoffen im Musiktheater, der Symphonischen Dichtung oder der filmmusikalischen Gestaltung eines Fantasy- oder Science-Fiction-Films. Soundtracks zu erfolgreichen Filmen wie George Lucas' "Star Wars", Peter Jacksons "Lord of the Rings"-Trilogie oder zu Serien wie "Game of Thrones" haben dazu beigetragen, das musikalische Ausmalen fiktiver Kulturen im Kanon filmmusikalischer Ausdrucksweisen und in populären Rezeptionsgewohnheiten zu etablieren.An diese Beobachtung…mehr

Produktbeschreibung
Bei der Konstruktion fiktiver Kulturen kommt Musik eine wesentliche Rolle zu, sei es bei der Vertonung von Märchen- und Mythenstoffen im Musiktheater, der Symphonischen Dichtung oder der filmmusikalischen Gestaltung eines Fantasy- oder Science-Fiction-Films. Soundtracks zu erfolgreichen Filmen wie George Lucas' "Star Wars", Peter Jacksons "Lord of the Rings"-Trilogie oder zu Serien wie "Game of Thrones" haben dazu beigetragen, das musikalische Ausmalen fiktiver Kulturen im Kanon filmmusikalischer Ausdrucksweisen und in populären Rezeptionsgewohnheiten zu etablieren.An diese Beobachtung schließt der Band an: Ausgehend von Don Marksteins Begriff des "fictional universe" werden fiktive Kulturen und deren musikalische Konstruktion in den Blick genommen. Musik wird hierbei einerseits als kulturelle Praxis verstanden, die Handlungsakteur:innen kulturelle Identifikation ermöglicht, etwa im Fall diegetischer Volksmusik, als auch als filmmusikalische Technik, die kulturelle Zuschreibungenermöglicht, Realitätsverschiebungen erzeugt und narrative Ebenen miteinander verknüpft.Durch das Untersuchen genrebasierter Fallbeispiele - wie etwa dem Musical-, Fantasy-, oder Science-Fiction-Film - werden wesentliche filmische Rezeptionsorte der musikalischen Konstruktion fiktiver Kulturen beleuchtet. Gleichzeitig sollen genreübergreifende Mechanismen aufgedeckt und verschiedene Funktionen von Musik als Konstrukteurin fiktiver Kulturen identifiziert werden. Dazu zählen u.a. die Funktion von Musik als Brücke zwischen dem Vertrauten und dem Fremden sowie Mechanismen kultureller Aneignung.Mit Beiträgen von Maria Behrendt, Stefan Drees, Christoph Hust, Julin Lee, Stefan Menzel, Nina Noeske, Robert Rabenalt, Nepomuk Riva, Sarvenaz Safari, Laura Schwinger und Dan White.
Autorenporträt
Maria Behrendt ist Juniorprofessorin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Leiterin des Forschungszentrums Musik und Gender. Zuvor lehrte und forschte sie in Weimar und Marburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte des Kunstliedes, Filmmusik, Musik und Gender sowie die Ästhetik und Rezeption der Romantik.