Hermann Nitsch ist wohl der prominenteste Bewohner desWeinviertels. Am Dionysos-Panoramaweg, der mit demWeinviertelfries 'Gemischter Satz' von Heinz Cibulka, einemlangjährigen Weggefährten von Nitsch, beginnt und anWeingärten, Obstanlagen und Höfen mit Freilandtierhaltungvorbeiführt, wurde das Hermann Nitsch Museum errichtet.Die 'Lebenswelt Weinviertel' (Eröffnung November 2007)und das Internationale Messweinarchiv (Eröffnung Frühjahr2008) ergänzen das Museumszentrum Mistelbach.Inspiriert vom Werk Hermann Nitschs und der Klarheit dervorgegebenen Bausubstanz, transformieren die ArchitektenJohannes Kraus und Michael Lawugger durch gekonntesWegnehmen und Hinzufügen ein altes Industrieareal, eineehemalige Pflugfabrik, zu einer klosterhaften Museumsanlage.Innerhalb der umschließenden Hülle entstehen Gebäude undFreibereiche, die Assoziationen wie Langhalle, Kathedrale,Seitenschiff, Claustrum, Krypta und die einer zentralen Piazzazulassen.Ein breites Spektrum der Gestaltung für wechselndeAusstellungen und Aktionen wird dadurch ermöglicht. DieArchitektur stellt den Anspruch, das Gesamtkunstwerkvon Hermann Nitsch zu unterstützen, tritt aber mit einerzurückhaltenden archaischen Sprache in den Hintergrund.Somit werden Räume für Ruhe, Entfaltung, Konzentration,Inszenierung, Aktion und eine allumfassende ästhetischeErfahrung geöffnet.
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