Vertragsarbeitende hatten in der DDR nur dem Gesetz nach eine gleichberechtigte Stellung: In den Augen vieler DDR-Bürger blieben sie Fremde, geduldet am Rand der Gesellschaft. Das Verlangen nach einer ethnisch-homogenen Bevölkerung und die Wahrnehmung, als Deutsche im Vergleich mit Ausländern weniger privilegiert zu sein, wurden von einer breiten Schicht getragen. Diskriminierende Sprechweisen und abwertende Verhaltensmuster gegenüber Migranten waren mehr und mehr gesellschaftlich akzeptiert. Xenophobe Gewalt trat in Ostdeutschland nicht erst nach der Wiedervereinigung auf, es gab sie schon unter der SED-Herrschaft.
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