Im Laufe des 18. Jahrhunderts etablierte sich in den Territorien des Deutschen Reiches ein neuer Typus des Periodikums, der von den Zeitgenossen meist als Adress-, Hof- oder Staatskalender, in der modernen Forschung häufig als Amtskalender bezeichnet wird. Zur eigenständigen Textsorte wird er durch das in ihm abgedruckte Behördenverzeichnis, in welchem die Hof-, Staats- und Militärbedienten des jeweiligen Herrschaftsgebietes aufgeführt werden. Die Amtskalender bilden deshalb eine wichtige Quellengattung insbesondere für die Verwaltungs-, aber auch für die Kultur- und Sozialgeschichte dieses Zeitraums.
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