John, der Ich-Erzähler, trifft in Lissabon auf einer Parkbank seine längst verstorbene Mutter wieder. In Genf besucht er mit seiner Tochter das Grab von Jorge Luis Borges und in Islington erinnert er sich an die Studienzeit an der Kunsthochschule und die Londoner Liebesnächte, während die Bomben fielen. All das sind Stationen auf John Bergers Buch der Erinnerung, in dem er all seinegroßen Themen vereint: Begegnungen und Abschiede, das Sichtbare und Verborgene, die Kunst und das Leben.
John, der Ich-Erzähler, trifft in Lissabon auf einer Parkbank seine längst verstorbene Mutter wieder. In Genf besucht er mit seiner Tochter das Grab von Jorge Luis Borges und in Islington erinnert er sich an die Studienzeit an der Kunsthochschule und die Londoner Liebesnächte, während die Bomben fielen. All das sind Stationen auf John Bergers Buch der Erinnerung, in dem er all seinegroßen Themen vereint: Begegnungen und Abschiede, das Sichtbare und Verborgene, die Kunst und das Leben.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
John Berger, am 5 November 1926 in London geboren, war Schriftsteller, Maler und Kunstkritiker. Bereits 1972 wurde er mit dem Booker Preis ausgezeichnet. John Berger lebte viele Jahre in einem Bergdorf in der Haute Savoie. Er starb 2017 in Paris, nur wenige Wochen nach seinem 90. Geburtstag. Bei Hanser erschienen Essaybände, Gedichte und Romane, zuletzt »Gegen die Abwertung der Welt« (Essays, 2003), »Hier, wo wir uns begegnen« (2006), »A und X« (Eine Liebesgeschichte in Briefen, 2010), »Bentos Skizzenbuch« (2013), »Der Augenblick der Fotografie« (Essays, 2016), eine Neuausgabe von »Von ihrer Hände Arbeit« (Eine Trilogie, 2016) und zuletzt »Ein Geschenk für Rosa« (2018).
Hans Jürgen Balmes, 1958 in Koblenz geboren, ist Lektor, Herausgeber und Übersetzer. Aus dem Englischen übersetzte er u.a. John Berger, Barry Lopez sowie Gedichte von Robert Hass, W. S. Merwin, Martine Bellen und Warsan Shire.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Thomas David zeigt sich von dem autobiografisch geprägten Buch über fiktive und reale Begegnungen, das der britische Autor John Berger zu seinem 80. Geburtstag vorlegt, beeindruckt und bezaubert. Wie schon in seinen früheren Büchern evoziert der Autor die "Stille" und das Unsichtbare hinter den sichtbaren Dingen, meint der Rezensent, dem dies gerade in dem in Lissabon spielenden Kapitel auffällt, wo Berger seiner verstorbenen Mutter wieder begegnet. Die eigentlich in sich abgeschlossenen Kapitel verbindet Berger fast unmerklich und durchaus "hintergründig" miteinander, wobei er Vergangenes und Gegenwärtiges ineinander fließen lässt, stellt David fasziniert fest. Dabei scheinen ihn Bergers Erinnerungen an den Vater, der ihn offenkundig sehr geprägt hat, am meisten beeindruckt zu haben. Für ihn stellt "Hier, wo wir uns begegnen" ein singuläres und wichtiges Werk dar, das er insbesondere für seine "Ethik der disziplinierten Menschlichkeit" äußerst hochschätzt.
"Es gibt eine Eleganz und eine Gelassenheit in diesen Erinnerungen, die den Leser sehnsüchtig stimmt." Christoph Bartmann, Süddeutsche Zeitung, 04.10.06 "John Bergers literarische Bilder machen neugierig auf die ganze Welt." Carten Hueck, Neue Züricher Zeitung, 02.11.06 "Es geht dabei melancholisch zu, aber zugleich aquarellhaft leicht und lichterfüllt. (...) Er hat der Verschmelzung, die die Menschen gerade aus der Zeit herausheben soll, in jeder Zeit seines Lebens und Schreibens eine andere Färbung gegeben." Andreas Isenschmid, Neue Zürcher Zeitung, 05.11.06 "Ein faszinierendes, die eigene Biographie umspielendes, Erinnerungsbuch. John Berger eint Vergangenheit und Gegenwart zu Momenten von rätselhafter Zeitlosigkeit, die ihren Ursprung in der vom Bewußtsein belebter Stille zu haben scheinen. (...) Eine universale Enzyklopädie menschlicher Erfahrungen. Thomas David, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.11.06 "Er ist auch bildender Künstler und betrachtet die Welt in kleinsten Facetten, nah an der Natur und den Menschen. (...) In federleichter Stimmung entstehen Glücksmomente (...) und liebevolle Skizzen Lissabons." Inge Rauh, Nürnberger Nachrichten, 17.01.07
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