Ein bisschen Regen könnte Hilda und Hörnchen niemals von ihren Abenteuern abhalten. Anders sieht es allerdings aus, wenn ein heftiger Sturm sie mitten in ihrer Walderkundung erwischt. Als sie sich in einem geheimnisvollen Erdhügel verstecken, merkt Hörnchen schnell, dass etwas im Busch ist - seine blauhaarige Freundin ist in Gefahr! Für den Mutigsten hat Hörnchen sich noch nie gehalten, und nun sieht es so aus, als müsste ausgerechnet er Hilda vor einer ganzen Horde großer, schuppiger Probleme bewahren...In ihrem Reichtum stehen das fantasievolle Universum und die vielschichtigen Figuren von Hildas Schöpfer Luke Pearson in der Tradition der Werke von Tove Jansson ("Mumins") oder Hayao Miyazaki ("Prinzessin Mononoke").
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Kim Kindermann freut sich ungemein über diese zwei Grundschulbände der bekannten und bereits sechs Bände starken, von Netflix adaptierten Reihe rund um Hilda und ihren Fuchshörnchenfreund Hörnchen. Der Handlungsantrieb entstehe oft daraus, dass die neugierige Hilda sich in Gefahren begebe, aus die Hörnchen sie dann rausholen müsse. Darunter diesmal die Begegnung mit einer einen Schatz bewachenden Schlange und Hildas Wunsch nach Schnee, der vom titeltragenden Eismann zu ernst genommen wird. Das erzählt Pearson in klugen und lustigen Dialogen, die passend von seinen in kraftvollen Farben gemalten Illustrationen getragen werden, urteilt Kindermann. Die dabei oft auftretenden nordischen Landschaften führt die Kritikerin auf Pearsons Teenager-Reisen durch Norwegen zurück, den Einsatz von Kobolden und Trollen hingegen auf Pearsons zaubervolle Fantasie. Beeindruckend findet sie auch Pearsons Gefühl für Kinderfiguren, da es ihm gelingt, Widersprüche und Sehnsüchte authentisch zu vermischen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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