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Die erste Biografie über Heinrich Hoffmann, den Fotografen, Propagandisten und engen Vertrauten Adolf Hitlers.Unser Bild von Adolf Hitler wird bis heute entscheidend von den Fotografien eines Mannes geprägt: Heinrich Hoffmann. Der Münchner Fotograf war Nationalsozialist der ersten Stunde und stellte seine beruflichen Fähigkeiten rasch in den Dienst der Partei. Seit den frühen 1920ern prägten seine Aufnahmen das visuelle Image der NSDAP und ihres »Führers«, den Hoffmann im Sinne der NS-Propaganda inszenierte. Aus dem Leibfotografen wurde ein enger Vertrauter Hitlers, der aus dem inneren Kreis…mehr

Produktbeschreibung
Die erste Biografie über Heinrich Hoffmann, den Fotografen, Propagandisten und engen Vertrauten Adolf Hitlers.Unser Bild von Adolf Hitler wird bis heute entscheidend von den Fotografien eines Mannes geprägt: Heinrich Hoffmann. Der Münchner Fotograf war Nationalsozialist der ersten Stunde und stellte seine beruflichen Fähigkeiten rasch in den Dienst der Partei. Seit den frühen 1920ern prägten seine Aufnahmen das visuelle Image der NSDAP und ihres »Führers«, den Hoffmann im Sinne der NS-Propaganda inszenierte. Aus dem Leibfotografen wurde ein enger Vertrauter Hitlers, der aus dem inneren Kreis bald nicht mehr wegzudenken war. Und der diese einzigartige Position zu nutzen wusste: Ab 1933 stieg Hoffmann zum Verleger eines großen Unternehmens auf, das zur regelrechten Bildfabrik des »Dritten Reichs« expandierte. Mit Hunderttausenden Propagandafotos schuf es den schönen Schein, der nicht zuletzt die brutale Gewalt des Regimes vertuschen sollte. Der Fotograf wurde so selbst zum einflussreichen Propagandisten - und zum Multimillionär. Erst mit der deutschen Niederlage ging das Imperium des selbsternannten »Reichsbildberichterstatters« unter. Doch auch wenn Hoffmanns Person nach 1945 allmählich in der Bedeutungslosigkeit versank, führen seine Bilder ein Nachleben - das bis heute anhält.
Autorenporträt
Sebastian Peters, geb. 1991, ist Historiker und Kurator für die Dokumentation Obersalzberg am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ein Standardwerk zum Leben des Fotografen Heinrich Hoffmann, der sich Hitler und den Nationalsozialisten andiente, legt Sebastian Peters hier vor, freut sich Rezensent Rudolf Walther. Walthers Besprechung besteht fast ausschließlich aus einer Nacherzählung des Lebens und vor allem der Karriere Walthers entlang des Buches, Hoffmann schloss sich bereits bald nach dem Ersten Weltkrieg rechten Bewegungen an, trat 1920 in die NSDAP ein, publizierte seine einschlägigen Bilder früh in rechten Zeitschriften sowie als Postkarten, später wurde er de facto Hitlers Privatfotograf. Auch auf Hoffmanns Geschäftstüchtigkeit geht Walther mit Peters ein, Parteiämter hatte Hoffmann zwar nie inne, aber seine Hitlerbilder und -bildbände brachten ihm jede Menge Geld ein, auch Sammelalben fanden reißenden Absatz, zumindest bis zum Beginn des alliierten Luftkriegs. Hoffmann versuchte, sich nach dem Krieg damit herauszureden, er sei ja bloß ein Fotograf gewesen, der die Wirklichkeit festhält, und auch wenn das nicht verfing, konnte er immerhin, setzt die Zusammenfassung fort, Teile seines Vermögens retten. Das Buch, das auf Peters' Dissertation beruht, ist sehr informativ und arbeitet umfangreiches Quellenmaterial auf, lobt der der Veröffentlichung äußerst gewogene Rezensent abschließend.

© Perlentaucher Medien GmbH
»(Eine) gut zu lesende und trotz ihrer Länge an keiner Stelle langweilige (Arbeit)« (Dirk Walter, Münchner Merkur, 24.03.2025) »Ein wichtiges Buch (...) nicht zuletzt, weil es zeigt, welch große Rolle auch solche Figuren jenseits der unmittelbaren Sphäre und Hierarchien spielen.« (Silke Hennig, DLF Kultur Lesart, 10.05.2025) »Im Unterschied zu Filmemacherin Leni Riefenstahl und ihrer NS-Propagandakunst geriet Heinrich Hoffmann weitgehend in Vergessenheit. Diese Lücke füllt der Historiker Sebastian Peters mit einer ersten umfassenden Biografie über den wahrscheinlich einflussreichsten Fotografen der NS-Zeit.« (Sibylle Peine, Wildeshauser Zeitung, 10.05.2025) »eindrucksvoll und ungemein instruktiv« (Bernd Stiegler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.06.2025) »(...) ei(n) lesenswerte(r) Einblick in Leben und Werk von Hitlers Leibfotografen und in die Bildpropaganda des 'Dritten Reichs'.« (Florian Keisinger, Neue Zürcher Zeitung, 02.07.2025) »Sebastian Peters Buch (...) wird für lange Zeit nicht eine, sondern die Biografie Heinrich Hoffmanns sein und höchstwahrscheinlich zum Standardwerk werden dank der quellengesättigten Informationsdichte.« (Rudolf Walther, Süddeutsche Zeitung, 07.07.2025) »Derart vielschichtig und mit Tiefenschärfe versehen, wurde Hoffmanns Wirken und Wüten in der NS-Zeit noch nie dargestellt« (Wolfgang Paterno, Profil, 26.07.2025)