Von 396 MTSW waren 11,6 % HIV-, 20,7 % HCV- und 7,6 % HBV-positiv. Von den 28 afghanischen HIV-Infizierten waren 17 vom Subtyp A1, 05 vom CRF 01_AE (CRF 01_AU) und 06 von 02_AG. Von den 33 MTSW-HIVs waren 21 vom Subtyp A1, 02 vom Subtyp G und 10 von CRF 01_AE. Alle Subtyp A1-Stämme und CRF 01_AE weisen eine sehr enge Homologie auf (Founder-Effekt). In der vorliegenden Studie wurden zum ersten Mal die Subtypen G, zirkulierende rekombinante Form (CRF 01_AE) und CRF 02_AG nachgewiesen. Bei den anderen HIV-Stämmen handelte es sich zu 62 % um Subtyp A, zu 25 % um CRF 01_AE, zu 10 % um CRF 02_AG und zu 3 % um Subtyp G. Entgegen der früheren Meinung, dass es sich bei HIV in Pakistan um eine monophyletische Epidemie handelte, die von zurückkehrenden Gastarbeitern aus den Golfstaaten eingeschleppt wurde, hat die Entdeckung mehrerer Subtypen bewiesen, dass es sich bei der HIV-Epidemie in Pakistan um ein polyphyletisches Ereignis handelt und HIV aus verschiedenen Teilen der Welt an der raschen Ausbreitung von HIV, dem breiten klinischen Spektrum und dem sehr unterschiedlichen Ansprechen auf ART beteiligt war.
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