Diese Babypuppe wollen alle haben. Die kleinen Mädchen sowieso. Aber auch Väter und Großväter, denen es das Herz erwärmt, wenn sie ihren Töchtern und Enkelinnen einen heißersehnten Wunsch erfüllen und zum Dank die freudestrahlenden Blicke ihrer kleinen Lieblinge ernten können. Während sonst in diesem Land zumeist nur Dinge produziert werden, die keiner haben will oder nur notgedrungen, weil Alternativen fehlen, sind nach dieser Puppe alle ganz verrückt. Von den Kindergartenkindern und den Horterzieherinnen bis zu den alten Männern im Politbüro, die das Land regieren... Und mit einer deratigen Nachfrage ist das System des kleinen Landes offenbar überfordert und gerät an den Rand des Abgrunds.
Dieses »Hochschulbaby« hat es 1976 in der DDR tatsächlich gegeben - größere Stückzahlen sind jedoch nicht produziert worden, trotz nachweislichem Interesse aus der Bevölkerung (s. Anhang). Der Rest in diesem »teilweise grotesken Roman« ist frei erfunden. Fast frei. Denn Atmosphäre, menschliche Verhaltensmuster und typische, den Alltag prägende Situationen sind authentisch dargestellt, sprachlich eindringlich, nichts beschönigend, witzig-augenzwinkernd und ohne jede Bitterkeit.
Dieses »Hochschulbaby« hat es 1976 in der DDR tatsächlich gegeben - größere Stückzahlen sind jedoch nicht produziert worden, trotz nachweislichem Interesse aus der Bevölkerung (s. Anhang). Der Rest in diesem »teilweise grotesken Roman« ist frei erfunden. Fast frei. Denn Atmosphäre, menschliche Verhaltensmuster und typische, den Alltag prägende Situationen sind authentisch dargestellt, sprachlich eindringlich, nichts beschönigend, witzig-augenzwinkernd und ohne jede Bitterkeit.