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Anja, die russische Jüdin, die seit ihrer Kindheit in Deutschland lebt, fährt mit ihrem Freund Julian nach Israel, um ihm bei dessen Suche nach seinen Wurzeln zu helfen. Konfrontiert wird sie dabei nicht nur mit der Frage, was Jüdischsein in Deutschland heute bedeutet, sondern auch mit ihrer liebenswert-nervigen Familie, die einen guten Vorwand gefunden hat, sich der Reise spontan anzuschließen.

Produktbeschreibung
Anja, die russische Jüdin, die seit ihrer Kindheit in Deutschland lebt, fährt mit ihrem Freund Julian nach Israel, um ihm bei dessen Suche nach seinen Wurzeln zu helfen. Konfrontiert wird sie dabei nicht nur mit der Frage, was Jüdischsein in Deutschland heute bedeutet, sondern auch mit ihrer liebenswert-nervigen Familie, die einen guten Vorwand gefunden hat, sich der Reise spontan anzuschließen.
Autorenporträt
Lena Gorelik, geboren 1981 in Sankt Petersburg, kam 1992 zusammen mit ihrer russisch-jüdischen Familie als "Kontingentflüchtling" nach Deutschland und lebt heute in München. 2009 wurde ihr der Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises verliehen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hingerissen zeigt sich Rezensentin Yvonne Gebauer von Lena Goreliks Roman "Hochzeit in Jerusalem". So wunderbar leichtfüßig wie die Autorin erzählen kann, hätte sie gerne einfach immer weiter gelesen. Gespannt folgt sie der Geschichte um eine seit ihrer Kindheit in Deutschland lebende russische Jüdin namens Anja, die zusammen mit Julian, der gerade erfahren hat, dass sein Vater Jude ist, auf eine Hochzeitsfeier nach Israel fliegt, wo die beiden Anjas furchtbar nette, liebenswerte und nervige Verwandtschaft kennen lernen. Besonders gefallen hat Gebauer der leichte und unbekümmerte Ton, mit dem Gorelik das turbulente Treffen der Verwandtschaft in Israel schildert, bei dem alle drauf los reden und ungefragt ihre Geschichten zum Besten geben.

© Perlentaucher Medien GmbH