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Das Spezialgebiet des Literaturwissenschaftlers Julio Matasanz sind die Ritter um König Artus. Kurz vor Weihnachten soll er einen Preis erhalten und einen Vortrag über das Traumpaar am Artushof, Erek und Enite, halten. Julios Ehefrau Madrona hätte es lieber gesehen, wenn ihr Gatte sich mehr um die Weihnachtsvorbereitungen kümmern würde, anstatt zu verreisen. Schließlich bemüht sie sich sehr darum, den Sohn Pedro und seine Freundin Myriam, die in Lateinamerika für eine gerechtere Welt kämpfen, zum Fest nach Hause auf den Familiensitz zu holen. Aber Julio fährt, denn zu dieser Veranstaltung…mehr

Produktbeschreibung
Das Spezialgebiet des Literaturwissenschaftlers Julio Matasanz sind die Ritter um König Artus. Kurz vor Weihnachten soll er einen Preis erhalten und einen Vortrag über das Traumpaar am Artushof, Erek und Enite, halten. Julios Ehefrau Madrona hätte es lieber gesehen, wenn ihr Gatte sich mehr um die Weihnachtsvorbereitungen kümmern würde, anstatt zu verreisen. Schließlich bemüht sie sich sehr darum, den Sohn Pedro und seine Freundin Myriam, die in Lateinamerika für eine gerechtere Welt kämpfen, zum Fest nach Hause auf den Familiensitz zu holen. Aber Julio fährt, denn zu dieser Veranstaltung reist, wie zu allen Kongressen auf denen er spricht, auch seine Geliebte Myrna an ...
Autorenporträt
Manuel Vazquez Montalban wurde 1939 in Barcelona geboren. Nach dem Studium der Literatur, Philosophie und Publizistik arbeitete er zunächst als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften. Vazquez Montalban war Lyriker, Romanautor, Essayist, Kolumnist, Gourmet und Erfinder des Privatdetektivs Carvalho in so berühmten Kriminalromanen wie Die Vögel in Bangkok. Für sein Werk wurde "der wichtigste Chronist des zeitgenössischen Spaniens" (Der Spiegel) mit zahlreichen internationalen Literaturpreisen ausgezeichnet. Manuel Vazquez Montalban starb 2003 in Bangkok.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensentin Jutta Person gefällt dieser Roman der unlängst verstorbenen spanischen Autors Manuel Vazquez Montalban, der anders als viele seiner Geschichten kein Krimi ist. Ihrer Meinung nach ist es "ein facettenreichen Roman über das Älterwerden und die Liebe im 21. Jahrhundert" geworden. Da sich der Autor damit auf etwas ungewohntem Terrain bewegt, verzeiht Person auch gerne, dass "der Roman streckenweise etwas ungelenk daherkommt". Den Helden, ein Professor für mittelalterliche Literatur, nennt sie einen "alternden Narziss", der sich mit einer Mischung aus "Selbstironie und ungebremster Eitelkeit" durchkämpft. Doch ist der Roman für sie auch eine gelungene Parodie auf das akademische Leben und die "offizielle Kulturmaschinerie", die an vielen Stellen ins Schwarze trifft - die zahlreichen Anspielungen auf "real existierende Größen" sind da nur das Tüpfelchen auf dem i.

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