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2 Kundenbewertungen

"Genau der Schriftsteller, den wir brauchen." Daniel Kehlmann, FAZ
"Leidenschaftlich, verstörend, fesselnd." Salman Rushdie
"Ein herzzereißendes Porträt von Amerikanern, die von der Welt nach 9/11 zum Anderssein verbannt wurden." Jennifer Egan
Ayad Akhtars "Homeland Elegien" ist ein intelligenter Roman über den zerrütteten Zustand des heutigen Amerikas. Über ein Amerika, in dem die Ideale der amerikanischen Demokratie den Göttern der Finanzindustrie geopfert wurden und eine TV-Persönlichkeit Präsident werden konnte. Es ist ein persönliches Memoir über die Erfahrungen von im Westen…mehr

Produktbeschreibung
"Genau der Schriftsteller, den wir brauchen." Daniel Kehlmann, FAZ

"Leidenschaftlich, verstörend, fesselnd." Salman Rushdie

"Ein herzzereißendes Porträt von Amerikanern, die von der Welt nach 9/11 zum Anderssein verbannt wurden." Jennifer Egan

Ayad Akhtars "Homeland Elegien" ist ein intelligenter Roman über den zerrütteten Zustand des heutigen Amerikas. Über ein Amerika, in dem die Ideale der amerikanischen Demokratie den Göttern der Finanzindustrie geopfert wurden und eine TV-Persönlichkeit Präsident werden konnte.
Es ist ein persönliches Memoir über die Erfahrungen von im Westen lebenden Muslimen, insbesondere nach 9/11, und eine Reflexion über die Möglichkeit einer westlichen muslimischen Identität.
Es ist die intellektuelle Biografie eines künstlerischen Ausnahmetalents und eine manchmal komische, manchmal bewegende, manchmal konfliktreiche Einwandererfamiliengeschichte.
Und nicht zuletzt erzählt der Roman mit großem Esprit und aus ungewohnter Perspektive globale Zeitgeschichte, vom Konflikt zwischen Pakistan und Indien über den ersten Afghanistan Krieg bis hin zu Osama bin Laden und dem islamistischen Terror der jüngsten Gegenwart.
Autorenporträt
Dirk van Gunsteren, geboren 1953, hat u.a. T.C. Boyle, Philip Roth, Thomas Pynchon und V. S. Naipaul ins Deutsche übertragen. Für sein Werk wurde er mit dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis und jüngst mit dem Übersetzerpreis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Ein wenig unentschieden ist Rezensentin Valérie Eiseler, ob sie dieses Buch loben soll, oder ob es unter den vielen Fragen, was daran "wahr" ist, eher so zusammenschrumpft, dass sie es keinen Roman mehr nennen will. Der Ayad Akhtar genannte Romanheld, seine Romanfamilie und Romanbekanntschaften folgen zu einem großen Teil dem Leben des Schriftstellers, das durch die Zäsur des 11.September 2001 geprägt wurde. Dieses Buch ist, wie die Kritikerin findet, eine lange "Antwort" auf die Frage, ob auch Akhtar, wie die Dramenfigur, mit der er berühmt wurde, einen "Hauch von Stolz" an jenem Tag empfunden habe.  Der Autor lädt uns in seine Romanfamilie ein, um den Verwerfungen sehr unterschiedlicher Arten von Heimatliebe nachzugehen, schreibt sie. Und ob er die frustrierte Romanmutter, die sich nach Pakistan zurücksehnt, den stoischen Romanvater oder die jüngere Freundesgeneration der Romankinder vorführt, jeder leistet einen Teil der Antwort, so scheint es. Immerhin werden in dieser literarischen "Reality-Show" doch ein paar grundlegende "Wahrheiten" am Ende deutlich, urteilt die Kritikerin, die sich dem hier auch ausgedrückten Schmerz von Heimatverlust immerhin nicht entziehen will.

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»Ein flirrend hybrider Text im besten Sinne, Coming-of-Age-Geschichte, Essay, Erkundung, Autofiktion, Familiengeschichte, Migrationsstory, Gesellschaftsanalyse, verfasst von einem faszinierend begabten Erzähler.« Ulrich Noller DLF Kultur 20201104
Rezensent Ulrich Noller hält Ayad Akhtar für einen begabten Erzähler. Akhtars Geschichten aus seinem Leben als nur bedingt gläubiger Muslim in den USA geben Noller einen Eindruck von der Verfasstheit der amerikanischen Gesellschaft, vom Trauma des Generalverdachts gegen Muslime nach 9/11, vom Leben in der Ära Trump. Der "hybride" Text aus Essay, Entwicklungsroman, Familiengeschichte und Analyse überzeugt Noller durch Verstand, Witz und Stil.

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