Homer und der troianische Krieg - Mythos oder Realität? Bei der Arbeit an seiner großen Ilias-Übersetzung, ist Raoul Schrott auf eine Sensation gestoßen: Der Schauplatz der Ilias ist nicht Troia.
Der Krieg um Troia ist das mythische Ereignis am Anfang der europäischen Geschichte; die Ilias des Homer sein unvergleichliches Zeugnis. Doch was ist wahr an dieser Geschichte, und was ist Dichtung? Wer war Homer, der mythische Sänger, wirklich?
Raoul Schrott legt in seiner großen Studie mit einer Fülle von Daten, Fakten, Belegen und Indizien eine Lösung vor - und das erste Mal seit über 2500 Jahren wird nicht nur der zeitgenössische Hintergrund der Ilias rekonstruiert, sondern auch die Person Homer und ihre Herkunft erkennbar gemacht. Die literarischen Quellen der Ilias führen in ihrer kulturellen Vielfalt in einen Raum, zu einem Volk, das sich selber als Danaer und Achaier begriff: nach Kilikien.
Rauoul Schrott hat die kilikischen Hintergründe für die Götter und Heldenfiguren der Ilias erforscht; die kilikische Landschaft bereist; die Realgeschichte wiedergefunden, die Homer in den alten Troiastoff projiziert, und die historischen Vorbilder für unsterbliche Figuren wie Paris, Helena, Hektor, Achilleus und Priamos. Und er führt und vor das eigentliche Modell für Troia: die Bergfestung von Karatepe, die Blüte der kilikischen Hochkultur.
Der Krieg um Troia ist das mythische Ereignis am Anfang der europäischen Geschichte; die Ilias des Homer sein unvergleichliches Zeugnis. Doch was ist wahr an dieser Geschichte, und was ist Dichtung? Wer war Homer, der mythische Sänger, wirklich?
Raoul Schrott legt in seiner großen Studie mit einer Fülle von Daten, Fakten, Belegen und Indizien eine Lösung vor - und das erste Mal seit über 2500 Jahren wird nicht nur der zeitgenössische Hintergrund der Ilias rekonstruiert, sondern auch die Person Homer und ihre Herkunft erkennbar gemacht. Die literarischen Quellen der Ilias führen in ihrer kulturellen Vielfalt in einen Raum, zu einem Volk, das sich selber als Danaer und Achaier begriff: nach Kilikien.
Rauoul Schrott hat die kilikischen Hintergründe für die Götter und Heldenfiguren der Ilias erforscht; die kilikische Landschaft bereist; die Realgeschichte wiedergefunden, die Homer in den alten Troiastoff projiziert, und die historischen Vorbilder für unsterbliche Figuren wie Paris, Helena, Hektor, Achilleus und Priamos. Und er führt und vor das eigentliche Modell für Troia: die Bergfestung von Karatepe, die Blüte der kilikischen Hochkultur.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Mit diesem "Thesenbuch" habe Raoul Schott ein "kleines deutsches Wunder" vollbracht, freut sich Rezensent Wolfgang Büscher diebisch: nämlich ein Skandalbuch verfasst, in dem kein einziger Nazi vorkommen würde. Stattdessen würde der östereichische Schriftsteller Generationen von Altphilologen entgegenschleudern: euer Lieblingsgrieche ist gar kein Grieche gewesen und der trojanische Krieg fand ganz woanders statt. Aber weil der Rezensent nicht bloß ein Rezensent, sondern selber Schriftsteller und die Welt zu Fuß erkundender Reiseautor ist, muss er natürlich auch ein paar Kränze für den Kollegen winden, den er bei einer Lesung aus seinem Buch näher beobachtet hat. Auch informiert Büscher in seinem seitenfüllenden Text über die stürmischen Debatten, die das Buch in Fachkreisen ausgelöst hat. Um dem Buch dann schließlich zu bescheinigen, fest auf altphilologischem Terrain zu stehen, minutiös recherchiert und ein ebenso wild entschlossener wie hoch überzeugender Versuch zu sein, Homers "über aller Historizität stehenden Geist" neu zu verorten.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Raoul Schrott kann stundenlang begeistert, besessen mit assyrischen, luwischen, hethitischen, phönizischen, babylonischen Zungen reden und gebärdenreich einen Turm von Argumenten bis zu den Tiroler Alpengipfeln bauen." Peter von Becker, Der Tagesspiegel, 09.03.08 "Wer war Homer? Der 'Ilias'-Dichter ein östlicher Schreiber? Raoul Schrott, Universalgelehrter, Reisender und Geistestheoretiker, stellt Thesen auf, die das kulturelle Selbstbild der Europäer verändern könnten." Peter von Becker, Der Tagesspiegel, 09.03.08







