Michael Lindemann, Janita Menke, Katharina Frenser
Hürden für psychisch kranke Gewaltopfer bei der Bewältigung eines Strafverfahrens
Empirische Einblicke und Ansätze zu einer Verbesserung der Verfahrensteilhabe
Michael Lindemann, Janita Menke, Katharina Frenser
Hürden für psychisch kranke Gewaltopfer bei der Bewältigung eines Strafverfahrens
Empirische Einblicke und Ansätze zu einer Verbesserung der Verfahrensteilhabe
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Trotz zahlreicher Studien zum erhöhten Viktimisierungsrisiko von Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung gibt es bisher wenig Erkenntnisse dazu, wie sich die Situation der Betroffenen nach erlebter Viktimisierung und die institutionelle Verarbeitung entsprechender Strafanzeigen darstellen. Ausgehend von diesen Fragestellungen wurden Erfahrungen nordrhein-westfälischer Richter_innen, Staatsanwält_innen und Polizeibeamt_innen mit einschlägigen Verfahren erforscht und mögliche Hürden für die Betroffenen, die einem erfolgreichen Verfahrensabschluss entgegenstehen, eruiert. Die im…mehr
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Trotz zahlreicher Studien zum erhöhten Viktimisierungsrisiko von Menschen mit einer schweren psychischen Erkrankung gibt es bisher wenig Erkenntnisse dazu, wie sich die Situation der Betroffenen nach erlebter Viktimisierung und die institutionelle Verarbeitung entsprechender Strafanzeigen darstellen. Ausgehend von diesen Fragestellungen wurden Erfahrungen nordrhein-westfälischer Richter_innen, Staatsanwält_innen und Polizeibeamt_innen mit einschlägigen Verfahren erforscht und mögliche Hürden für die Betroffenen, die einem erfolgreichen Verfahrensabschluss entgegenstehen, eruiert. Die im Forschungsprojekt gewonnenen Erkenntnisse bildeten sodann die Grundlage für die Entwicklung konkreter Präventionsansätze und Hilfestellungen für Betroffene und Professionelle im Versorgungs- und Hilfesystem, um Konfliktpotentiale in der Begegnung zu reduzieren und eine sekundäre Viktimisierung der Opfer als Zeug_innen zu vermeiden.
Produktdetails
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- Forschung für die Praxis - Hochschulschriften
- Verlag: Psychiatrie-Verlag
- Seitenzahl: 162
- Erscheinungstermin: 27. Oktober 2021
- Deutsch
- Abmessung: 10mm x 165mm x 240mm
- Gewicht: 330g
- ISBN-13: 9783966051323
- Artikelnr.: 62698057
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Forschung für die Praxis - Hochschulschriften
- Verlag: Psychiatrie-Verlag
- Seitenzahl: 162
- Erscheinungstermin: 27. Oktober 2021
- Deutsch
- Abmessung: 10mm x 165mm x 240mm
- Gewicht: 330g
- ISBN-13: 9783966051323
- Artikelnr.: 62698057
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Vorwort 71 Einführung 101.1 Problemaufriss 101.2 Begrifflichkeiten 181.3 Gang der Darstellung 202 Studie im mixed-methods-Design 212.1 Studiendesign 212.2 Reflexion der Forschungsmethodik 222.3 Durchführung der qualitativen Studie 222.3.1 Leitfadenerstellung und Vorabinformationen 232.3.2 Auswahl der Zielgruppe und Teilnehmer*innenzugang 242.3.3 Durchführung der Expert*inneninterviews 252.3.4 Fokusgruppengespräche 262.3.5 Qualitative Inhaltsanalyse als Auswertungsmethode 282.3.6 Festlegung der Kategorien zur wissenschaftlichen Analyse 282.4 Ergebnisse und Diskussion 302.4.1 Hürden vor einer Anzeigenerstattung bei der Polizei 302.4.2 Hürden im Rahmen des Ermittlungsverfahrens 322.4.2.1 Fachliches Wissen 382.4.2.2 Erkennbarkeit von psychischen Erkrankungen 422.4.2.3 Vernetzung der Berufsakteur*innen 452.4.2.4 Belastungen bei der Polizei 482.4.2.5 Fehlende Ressourcen 502.4.2.6 Aussagetüchtigkeit von psychisch kranken Opferzeug*innen 582.4.2.7 Glaubhaftigkeitsbewertung von Aussagen psychisch kranker Opferzeug*innen durch Berufsakteur*innen 612.4.3 Hürden in der strafrechtlichen Hauptverhandlung 632.4.3.1 Fachliches Wissen 632.4.3.2 Erkennbarkeit psychischer Erkrankungen 682.4.3.3 Aussagefähigkeit vor Gericht und die Bewertung der Glaubhaftigkeit der Aussage 702.4.3.4 Ressourcen 752.4.3.5 Belastungen von psychisch kranken Zeug*innen vor Gericht 752.4.3.6 Strategien gegen die Belastung von psychisch kranken Opferzeug*innen durch das Strafverfahren 782.4.3.7 Zwischenfazit 882.5 Durchführung der quantitativen Studie 892.5.1 Auswahl der Zielgruppe und Teilnehmer*innenzugang 902.5.2 Inhalte des Fragebogens 902.5.3 Auswertung der quantitativen Daten 922.6 Ergebnisdarstellung 932.6.1 Stichprobengröße und -verteilung 932.6.2 Ergebnisse der Umfrage bei Staatsanwaltschaften und Strafgerichten 952.6.2.1 Fachliches Wissen 952.6.2.2 Informationsangebote 962.6.2.3 Erweiterung des fachlichen Wissens 972.6.2.4 Einschätzungen und Einstellungen zum Thema »psychische Erkrankung« 982.6.2.5 Wissenstransfer 1002.6.2.6 Verfahren mit psychisch erkrankten Opferzeug*innen 1012.6.2.7 Sekundäre Viktimisierung 1022.6.2.8 Vernetzung 1052.6.2.9 Hürden hinsichtlich der Vernetzung 1072.6.3 Ergebnisse der Befragung von Polizeibeamt*innen 1102.6.3.1 Beruflicher Kontakt mit psychisch erkrankten Opferzeug*innen 1102.6.3.2 Kenntnisstand zu psychischen Erkrankungen 1112.6.3.3 Fortbildungsinteresse und -angebote 1142.6.3.4 Ressourcen 1152.6.3.5 Vernehmungssituation mit psychisch erkrankten Opferzeug*innen 1162.6.3.6 Berufliche Vernetzung 1172.7 Diskussion der Ergebnisse 1193 Präventionsansätze 1243.1 Konzeptionelle Vorüberlegungen 1243.2 Entwicklung eines trialogischen Schulungskonzeptes für Polizeianwärter*innen 1263.3 Entwicklung einer Online-Plattform für Betroffene und Berufsakteur*innen 1283.4 Durchführung einer Fachtagung 1324 Fazit und Ausblick 133Literaturverzeichnis 135Anhang 1461) Vorabinformationen 1462) Interviewleitfäden 147a) Interviewleitfaden: Berufspraxis 147b) Interviewleitfaden: Wissenschaft 1493) Leitfaden Fokusgruppengespräche 1504) Fragebogen der quantitativen Erhebung 152
Vorwort 71 Einführung 101.1 Problemaufriss 101.2 Begrifflichkeiten 181.3 Gang der Darstellung 202 Studie im mixed-methods-Design 212.1 Studiendesign 212.2 Reflexion der Forschungsmethodik 222.3 Durchführung der qualitativen Studie 222.3.1 Leitfadenerstellung und Vorabinformationen 232.3.2 Auswahl der Zielgruppe und Teilnehmer*innenzugang 242.3.3 Durchführung der Expert*inneninterviews 252.3.4 Fokusgruppengespräche 262.3.5 Qualitative Inhaltsanalyse als Auswertungsmethode 282.3.6 Festlegung der Kategorien zur wissenschaftlichen Analyse 282.4 Ergebnisse und Diskussion 302.4.1 Hürden vor einer Anzeigenerstattung bei der Polizei 302.4.2 Hürden im Rahmen des Ermittlungsverfahrens 322.4.2.1 Fachliches Wissen 382.4.2.2 Erkennbarkeit von psychischen Erkrankungen 422.4.2.3 Vernetzung der Berufsakteur*innen 452.4.2.4 Belastungen bei der Polizei 482.4.2.5 Fehlende Ressourcen 502.4.2.6 Aussagetüchtigkeit von psychisch kranken Opferzeug*innen 582.4.2.7 Glaubhaftigkeitsbewertung von Aussagen psychisch kranker Opferzeug*innen durch Berufsakteur*innen 612.4.3 Hürden in der strafrechtlichen Hauptverhandlung 632.4.3.1 Fachliches Wissen 632.4.3.2 Erkennbarkeit psychischer Erkrankungen 682.4.3.3 Aussagefähigkeit vor Gericht und die Bewertung der Glaubhaftigkeit der Aussage 702.4.3.4 Ressourcen 752.4.3.5 Belastungen von psychisch kranken Zeug*innen vor Gericht 752.4.3.6 Strategien gegen die Belastung von psychisch kranken Opferzeug*innen durch das Strafverfahren 782.4.3.7 Zwischenfazit 882.5 Durchführung der quantitativen Studie 892.5.1 Auswahl der Zielgruppe und Teilnehmer*innenzugang 902.5.2 Inhalte des Fragebogens 902.5.3 Auswertung der quantitativen Daten 922.6 Ergebnisdarstellung 932.6.1 Stichprobengröße und -verteilung 932.6.2 Ergebnisse der Umfrage bei Staatsanwaltschaften und Strafgerichten 952.6.2.1 Fachliches Wissen 952.6.2.2 Informationsangebote 962.6.2.3 Erweiterung des fachlichen Wissens 972.6.2.4 Einschätzungen und Einstellungen zum Thema »psychische Erkrankung« 982.6.2.5 Wissenstransfer 1002.6.2.6 Verfahren mit psychisch erkrankten Opferzeug*innen 1012.6.2.7 Sekundäre Viktimisierung 1022.6.2.8 Vernetzung 1052.6.2.9 Hürden hinsichtlich der Vernetzung 1072.6.3 Ergebnisse der Befragung von Polizeibeamt*innen 1102.6.3.1 Beruflicher Kontakt mit psychisch erkrankten Opferzeug*innen 1102.6.3.2 Kenntnisstand zu psychischen Erkrankungen 1112.6.3.3 Fortbildungsinteresse und -angebote 1142.6.3.4 Ressourcen 1152.6.3.5 Vernehmungssituation mit psychisch erkrankten Opferzeug*innen 1162.6.3.6 Berufliche Vernetzung 1172.7 Diskussion der Ergebnisse 1193 Präventionsansätze 1243.1 Konzeptionelle Vorüberlegungen 1243.2 Entwicklung eines trialogischen Schulungskonzeptes für Polizeianwärter*innen 1263.3 Entwicklung einer Online-Plattform für Betroffene und Berufsakteur*innen 1283.4 Durchführung einer Fachtagung 1324 Fazit und Ausblick 133Literaturverzeichnis 135Anhang 1461) Vorabinformationen 1462) Interviewleitfäden 147a) Interviewleitfaden: Berufspraxis 147b) Interviewleitfaden: Wissenschaft 1493) Leitfaden Fokusgruppengespräche 1504) Fragebogen der quantitativen Erhebung 152