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Eine glänzend geschriebene Geschichte Sowjetrusslands - von den Wurzeln des Bolschewismus bis zum Putsch gegen Gorbatschow 1991. Laut Orlando Figes erstreckt sich die Wirkung der Russischen Revolution von 1917 über die Jahrzehnte der Diktatur bis in die Gegenwart. So waren die Sowjetführer bis zuletzt überzeugt, dass sie die von Lenin begonnene Revolution fortsetzten und auf ihre Ziele hinarbeiteten: eine kommunistische Gesellschaft des materiellen Überflusses für das Proletariat und ein neuer kollektiver Menschentyp. In einem historischen Moment, da in Russland unter Putin die autoritäre…mehr

Produktbeschreibung
Eine glänzend geschriebene Geschichte Sowjetrusslands - von den Wurzeln des Bolschewismus bis zum Putsch gegen Gorbatschow 1991. Laut Orlando Figes erstreckt sich die Wirkung der Russischen Revolution von 1917 über die Jahrzehnte der Diktatur bis in die Gegenwart. So waren die Sowjetführer bis zuletzt überzeugt, dass sie die von Lenin begonnene Revolution fortsetzten und auf ihre Ziele hinarbeiteten: eine kommunistische Gesellschaft des materiellen Überflusses für das Proletariat und ein neuer kollektiver Menschentyp. In einem historischen Moment, da in Russland unter Putin die autoritäre Staatstradition wiederauflebt, liefert Figes eine überzeugende Interpretation des russischen 20. Jahrhunderts.
Autorenporträt
Orlando Figes, geboren 1959 in London, ist Professor für Geschichte am Birkbeck College und zählt zu den renommiertesten Historikern Großbritanniens. Bei Hanser Berlin erschien zuletzt Hundert Jahre Revolution. Russland und das 20. Jahrhundert (2015).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Michael Hesse hat Orlando Figes' Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert offenbar verschlungen. Auf nicht einmal vierhundert Seiten erzähle der britische Historiker packend, wie das Land der permanenten Umwälzung ausgesetzt war, von der ersten Revolution im Jahr 1905 über die große Oktoberrevolution, den Bürgerkrieg, die Kollektivierung, den große Terror, den Krieg, das Tauwetter, die bleierne Jahre. Hesse liest in zwanzig Kapiteln zu zentralen Ereignissen noch einmal nach, wie gewalttätig bereits Lenin agierte und Stalin eine regelrechte "Politik des Bösen" betrieb, wie der alles andere als unbeschriebene Chruschtschow dem schlimmsten Schrecken ein Ende bereitete und Gorbatschow die Sowjetunion schließlich ganz abwickelte. Neu scheint dem Rezensenten das alles nicht zu sein, aber gut aufbereitet. Umso unverständlicher ist ihm, wie Putin heute den Untergang der Sowjetunion nicht als Gewinn, sondern als Verlust verbucht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Seine Darstellung des revolutionsgeprägten Jahrhunderts ist spannend erzählt und hilft das heutige Russland besser zu verstehen." Sigrid Hoff, WDR 5, 30.06.15 "Ein lesenswertes Buch, das hilft, sich viele Zusammenhänge noch einmal ins Gedächtnis zu rufen." Katharina Granzin, Die Tageszeitung, 07.06.15 "... eine analytisch dichte und wunderbar lesbare Geschichte Sowjetrusslands. ... Orlando Figes erklärt uns nicht nur die Vergangenheit. Er hilft uns auch, die Grundlagen für das heutige Abdriften des Landes in eine Autokratie besser zu verstehen." Victor Mauer, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 29.03.15 "... lesenswert, nicht zuletzt weil es die bis heute akzeptierte Gewalt durchgängig thematisiert." Catrin Stövesand, Deutschlandfunk, 23.03.15 "Orlando Figes hat sich erneut in einer fulminanten Darstellung mit Russland beschäftigt. ... Der britische Historiker entrollt vor unseren Augen ein Panorama der russischen Revolution, das seinesgleichen sucht - meisterhaft geschriebeneGeschichte." Michael Hesse, Frankfurter Rundschau, 10.03.15