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Den Hintergrund dieses Buches bildet ein Phänomen, das in der soziologischen Theoriediskussion zunehmend an Bedeutung gewinnt: die deutlichen Veränderungen der Voraussetzungen sowie der Folgen (spät-)moderner Identitätskonstitution. Besonders der menschliche Körper rückt im Zuge einer verstärkten Reflexivität der Moderne in ein Blickfeld, das geprägt ist von Körperkult und Stilisierung. Damit nimmt der Körper die Funktion eines quasi-religiösen Sinnsystems an, das sozusagen klassische, unter Deinstitutionalisierungsdruck geratene Hochreligionen ablöst. Moderne Kommunikations- und…mehr

Produktbeschreibung
Den Hintergrund dieses Buches bildet ein Phänomen, das in der soziologischen Theoriediskussion zunehmend an Bedeutung gewinnt: die deutlichen Veränderungen der Voraussetzungen sowie der Folgen (spät-)moderner Identitätskonstitution. Besonders der menschliche Körper rückt im Zuge einer verstärkten Reflexivität der Moderne in ein Blickfeld, das geprägt ist von Körperkult und Stilisierung. Damit nimmt der Körper die Funktion eines quasi-religiösen Sinnsystems an, das sozusagen klassische, unter Deinstitutionalisierungsdruck geratene Hochreligionen ablöst. Moderne Kommunikations- und Informationstechnologien bedingen dabei einerseits die Verbreitung des Körperkults und andererseits liefert die moderne (vor allem Medizin-)Technologie die Vorlagen zu extremen Körper- und damit Identitätsgestaltungen in Form von beispielsweise Cyberbodies, Cyborgs oder anderen hybriden "Transkörpern".
Autorenporträt
Die Autorin: Melanie Knijff, geboren 1977 in München, studierte unter anderem Soziologie an der Universität Regensburg. 2002 schloss sie einen Magisterstudiengang mit den Schwerpunkten Pädagogik, Soziologie und Psychologie ab, 2003 folgte der Abschluss des Diplomstudienganges Soziologie. Teile ihres Studiums verbrachte sie an der Universiteit van Amsterdam (Niederlande) und der University of Auckland (Neuseeland). Anhand von Forschungsstipendien wurde ihr die Arbeit an ihrer Dissertation ermöglicht. Nebenberuflich arbeitete Melanie Knijff lange Zeit in der Markt- und Organisationsforschung, derer sie sich seit Ende des Jahres 2005 vollberuflich widmet.