Ein rasanter Politthriller. Und die Leiche ist die Demokratie
»Biden, seine Familie und sein Team haben sich von ihrem Eigeninteresse und der Angst vor einer weiteren Amtszeit Trumps leiten lassen, und deshalb versucht, einen zuweilen verwirrten alten Mann für vier weitere Jahre ins Oval Office zu bringen. Wie viele wussten davon? Was wurde vertuscht? War es eine Verschwörung?« Jake Tapper und Alex Thompson
Die amerikanische Tragödie: Wie die Demokraten Trump den Teppich ausgerollt haben
Zwei der angesehensten Journalisten Amerikas liefern eine schonungslose und dramatische Abrechnung mit einer der schicksalhaftesten Entscheidungen der amerikanischen Politikgeschichte: Joe Bidens Kandidatur zur Wiederwahl - trotz Anzeichen seines körperlichen und kognitiven Verfalls, trotz verzweifelter Bemühungen, das Ausmaß seines Zustands zu verbergen. Jetzt kommt zum ersten Mal die ganze, beunruhigende Wahrheit ans Licht. Jake Tapper und Alex Thompson nehmen uns mit hinter verschlossene Türen und in private Gespräche zwischen den wichtigsten Personen und enthüllen, wie groß das Problem war und wie viele Leute davon wussten. Bidens Entscheidung, erneut zu kandidieren, hatte eine Kampagne der Verleugnung und Vertuschung zur Folge, die direkt zu Donald Trumps Rückkehr an die Macht geführt hat - und zu allem, was in der Folge geschehen ist.
»Biden, seine Familie und sein Team haben sich von ihrem Eigeninteresse und der Angst vor einer weiteren Amtszeit Trumps leiten lassen, und deshalb versucht, einen zuweilen verwirrten alten Mann für vier weitere Jahre ins Oval Office zu bringen. Wie viele wussten davon? Was wurde vertuscht? War es eine Verschwörung?« Jake Tapper und Alex Thompson
Die amerikanische Tragödie: Wie die Demokraten Trump den Teppich ausgerollt haben
Zwei der angesehensten Journalisten Amerikas liefern eine schonungslose und dramatische Abrechnung mit einer der schicksalhaftesten Entscheidungen der amerikanischen Politikgeschichte: Joe Bidens Kandidatur zur Wiederwahl - trotz Anzeichen seines körperlichen und kognitiven Verfalls, trotz verzweifelter Bemühungen, das Ausmaß seines Zustands zu verbergen. Jetzt kommt zum ersten Mal die ganze, beunruhigende Wahrheit ans Licht. Jake Tapper und Alex Thompson nehmen uns mit hinter verschlossene Türen und in private Gespräche zwischen den wichtigsten Personen und enthüllen, wie groß das Problem war und wie viele Leute davon wussten. Bidens Entscheidung, erneut zu kandidieren, hatte eine Kampagne der Verleugnung und Vertuschung zur Folge, die direkt zu Donald Trumps Rückkehr an die Macht geführt hat - und zu allem, was in der Folge geschehen ist.
Man erfährt hier viel darüber, wie Joe Biden die Kontrolle über seinen eigenen Geist und über die USA verloren hat, meint Rezensent Michael Hesse. Die Journalisten Jake Tapper und Alex Thompson haben, erfahren wir, für ihr Biden-Buch zahlreiche Interviews geführt, die meisten davon anonym und sie zeichnen das Bild eines Mannes, der bereits im Jahr 2015, noch während der Präsidentschaft Obamas, Anzeichen geistigen Verfalls zeigte. Entlang der Lektüre geht Hesse auf einige der Gründe ein, warum er dennoch von den Demokraten nicht fallen gelassen wurde: Bidens Stehaufmentalität spielte eine Rolle, aber auch das sogenannte Politbüro, das ihn gemeinsam mit seiner Frau Jill von der Außenwelt abschirmte und über Bidens wahren Zustand log. Ausführlich gehen Tapper und Thompson auf die TV-Debatte Anfang 2024 ein, die schließlich dazu führte, dass Biden seine Kandidatur aufgab. Ob Bidens Gesundheitszustand auch während seiner Amtszeit zu Problemen führte, etwa hinsichtlich des Umgangs mit dem Krieg in der Ukraine, bleibt in dem Buch laut Hesse offen. Insgesamt jedoch ist das, findet der Rezensent, ein wichtiges Buch darüber, wie einer nicht von der Macht lassen kann und deshalb alles verliert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Geradezu hollywoodreif erzählen Jake Tapper und Alex Johnson in diesem Buch von Joe Bidens letzter Präsidentschaftskandidatur, staunt Rezensent Alexander Cammann. Die beiden amerikanischen Journalisten skizzieren die Gesundheitsprobleme des Ex-Präsidenten, der während seiner Amtszeit immer gebrechlicher und vor allem vergesslicher wurde und doch 2023 den Entschluss fasste, sich noch einmal zur Wahl zu stellen. Sein engster Beraterkreis sowie seine Frau Jill Biden schirmten Biden weitgehend von der Öffentlichkeit ab, regelrecht gelogen wurde oftmals im Umfeld des Präsidenten, liest der Kritiker, der hier an kommunistische Politbüros denken muss. Die Autoren haben sich mit zahlreichen, teils anonymen Zeugen im Umfeld des Präsidenten unterhalten, weiß Cammann. Insgesamt hat der Kritiker hier ein Dokument des Scheiterns des Liberalismus vor Augen, auch Bidens Würde bleibt nach der Lektüre nicht intakt. Ein beeindruckendes Buch, schließt der Rezensent.
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