Mundkrankheiten, die durch mikrobielle Infektionen, Entzündungen und Gewebezerstörung gekennzeichnet sind, stellen nach wie vor eine globale Herausforderung für die Gesundheit dar. Trotz Fortschritten in der Zahnmedizin schränken die vorhandenen Materialien eine wirksame Behandlung und Geweberegeneration ein. Biomaterialien haben sich von passiven Strukturen zu bioaktiven Materialien entwickelt, die die orale Funktion wiederherstellen. Unter diesen zeichnen sich Hydrogele durch ihre Biokompatibilität, Porosität und Viskoelastizität aus. Sie ahmen die extrazelluläre Matrix nach und unterstützen so die Anhaftung, Proliferation und Differenzierung von Zellen.Seit ihrer ersten Erwähnung im Jahr 1894 haben sich Hydrogele erheblich weiterentwickelt. Das erste synthetische Hydrogel, Polyhydroxyethylmethacrylat (pHEMA), erschien 1960. Später wurde die Forschung auf intelligente Hydrogele ausgeweitet, die auf Reize reagieren, auf injizierbare Hydrogele für die Verabreichung von Medikamenten und auf superporöse Hydrogele für eine schnelle Absorption. Neuere DNA-Hydrogele ermöglichen eine molekulare Programmierbarkeit für eine präzise biomedizinische Anwendung. Diese Innovationen stärken die Rolle von Hydrogelen bei der Verabreichung von Arzneimitteln, der Biosensorik und der regenerativen Medizin und revolutionieren die Behandlung von Mund- und Kieferknochen. Ihre Anpassungsfähigkeit macht sie zu Schlüsselmaterialien in der modernen zahnmedizinischen Biomaterialforschung.
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