Die Biographie über das exemplarische Leben des Sebastian Haffner. Den einen galt er als das moralische Gewissen Deutschlands, anderen als Opportunist, als kalter Krieger oder Wegbereiter der Entspannungspolitik, der Journalist Sebastian Haffner. Uwe Soukup schildert die Lebensgeschichte dieses Mannes, eines Historikers wider Willen, der dank seines literarischen Talents einer großen Leserschaft half, komplexe geschichtliche Vorgänge zu verstehen.
Die Biographie über das exemplarische Leben des Sebastian Haffner.Den einen galt er als das moralische Gewissen Deutschlands, anderen als Opportunist, als kalter Krieger oder Wegbereiter der Entspannungspolitik, der Journalist Sebastian Haffner. Uwe Soukup schildert die Lebensgeschichte dieses Mannes, eines Historikers wider Willen, der dank seines literarischen Talents einer großen Leserschaft half, komplexe geschichtliche Vorgänge zu verstehen.
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Autorenporträt
Uwe Soukup, geboren 1956 in Berlin, seit 1993 freier Journalist, 1997-2000 Redakteur bei der Tageszeitung Junge Welt, zuletzt Ressortleiter Innenpolitik. 2001 erschien von Soukup die Haffner-Biographie "Ich bin nun mal Deutscher".
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Volker Ullrich widmet der Haffner-Biografie des Verlegers Uwe Soukup, der sich Anfang der neunziger Jahre begeistert für die Neuauflage von Haffners Buch über die Novemberrevolution und eine deutsche Übersetzung von "Germany: Jekyll und Hyde" eingesetzt, gar extra dafür einen eigenen Verlag gegründet hatte, eine lange Besprechung. Darin schneidet Soukups Buch allerdings überwiegend schlecht ab. Haffner hatte einen ausgesprochen widersprüchlichen Weg eingeschlagen, dessen Brüche und Zwiespältigkeiten der Autor distanzlos zu glätten trachte, moniert der Rezensent. Einzig Haffners Emigrationszeit werde hier informativ beschrieben. Über die Kindheit und Jugend erfahre man dagegen wenig, über die Mutter ebenso. Auch die "sogenannte linke Phase" Haffners sei schwach beschrieben, die späteren Werke wie "Anmerkungen zu Hitler" würden zwar erwähnt, aber ihr großer Erfolg nicht erklärt. Und schließlich habe es Soukup auch noch versäumt, Weggefährten des berühmten Autors zu bemühen und der glatten Darstellung ein paar Farbtupfer zu versetzen. Eine wirklich große Biografie über Haffner, ist Ullrich überzeugt, steht nach wie vor aus.