Seit Schuljahresbeginn besucht Francesca das St. Sebastian, ein Jungengymnasium, das seine Tore erst vor kurzem für Mädchen geöffnet hat. DieSchüler dort sind eine einzige Katastrophe. Alles Machos, findet Francesca. Auch zu Hause herrscht der Ausnahmezustand. Mama Mia, die sonst vollerEnergie das Familienleben geschmissen hat, durchlebt eine Depression und ist für ihre Tochter unerreichbar. "I will survive" lautet Francescas Motto- und das tut sie auch: inmitten von Chaos, Frust und Liebeskummer!
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der Rezensent mit dem Kürzel "gew" ist beeindruckt von der Fähigkeit der australischen Autorin Melina Marchetta, "die Gefühlslage eines weiblichen Teenagers souverän mit der Frage heutiger Ansprüche an Weiblichkeit" zu verbinden. Das ist ihr nach Meinung des Rezensenten auch in ihrem zweiten Buch - diesmal aufgehängt an einem Mädchen, das sich in einem männlichen Umfeld behaupten muss, aber die größeren Probleme mit der Selbstpositionierung unter Frauen hat - ausgesprochen gut gelungen. Dem Rezensenten gefällt die große "Selbstverständlichkeit", mit der Marchetta ihre Geschichte erzählt. Zudem behandelt das Buch nicht nur existenzielle Identitätsfragen, sondern ist auch eine "lustvoll spannende Angelegenheit mit hohem Wiedererkennungswert", meint der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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