Er war umstritten, als Pornograph verschrien, musste um Anerkennung ringen. Als Egon Schiele im Alter von 28 Jahren an
der Spanischen Grippe starb, hinterließ er ein gewaltiges Werk von 330 Gemälden und fast 3000 Arbeiten auf Papier. Gregor Mayer zeichnet den Lebensweg dieses außergewöhnlichen Künstlers nach. Er beschreibt den Kontext, in dem sich Schieles Künstlertum entfaltete und aus dem er seine Inspirationen schöpfte. Eine Stimmung der Krise, eine Ahnung von Zeitenbruch überschattete die Ära, in der Schiele wirkte. Auch uns ist dieses Lebensgefühl nicht fremd. Gregor Mayer
gelingt über Schieles Lebensgeschichte der Brückenschlag zu unserer heutigen Zeit. Das macht den besonderen Reiz dieses Buches aus.
der Spanischen Grippe starb, hinterließ er ein gewaltiges Werk von 330 Gemälden und fast 3000 Arbeiten auf Papier. Gregor Mayer zeichnet den Lebensweg dieses außergewöhnlichen Künstlers nach. Er beschreibt den Kontext, in dem sich Schieles Künstlertum entfaltete und aus dem er seine Inspirationen schöpfte. Eine Stimmung der Krise, eine Ahnung von Zeitenbruch überschattete die Ära, in der Schiele wirkte. Auch uns ist dieses Lebensgefühl nicht fremd. Gregor Mayer
gelingt über Schieles Lebensgeschichte der Brückenschlag zu unserer heutigen Zeit. Das macht den besonderen Reiz dieses Buches aus.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Philipp Meier freut sich über Gregor Mayers Beitrag zum besseren Verständnis des Malers Egon Schiele und der zeithistorischen Umstände seines Schaffens. Dass der Maler naiv Kinderaktmodelle beschäftigte, erfährt Meier aus dem Buch, auch wenn der Autor laut Rezensent kaum gesicherte Erkenntnisse über den Umgang des Malers mit seinen Modellen anzubieten hat. Bereits der von Mayer aufgezeigte soziale Kontext von Schieles Künstlertum scheint Meier aufschlussreich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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