Irene Solàs neuer Roman: Ein wundersamer Hexensabbat, ein wildes Fest der Schwesternschaft
Alle Frauen, die in dem abgelegenen Bauernhaus in den Pyrenäen jemals geboren wurden oder gestorben sind, versammeln sich am Todestag der uralten Bernadeta zu einem Fest. Auf dem Herd schmort ein Zicklein, Wölfe heulen ums Haus, der Teufel ist nicht weit. Und man erinnert sich an einen Schwur: Nie wieder wird ein Mann dieses Haus betreten. - Irene Solà übertritt alle Grenzen des Erzählens und verbindet Legenden der Pyrenäen, Szenen aus dem Bürgerkrieg und katalanische Märchen zu einem wilden und sinnlichen Totentanz.
Alle Frauen, die in dem abgelegenen Bauernhaus in den Pyrenäen jemals geboren wurden oder gestorben sind, versammeln sich am Todestag der uralten Bernadeta zu einem Fest. Auf dem Herd schmort ein Zicklein, Wölfe heulen ums Haus, der Teufel ist nicht weit. Und man erinnert sich an einen Schwur: Nie wieder wird ein Mann dieses Haus betreten. - Irene Solà übertritt alle Grenzen des Erzählens und verbindet Legenden der Pyrenäen, Szenen aus dem Bürgerkrieg und katalanische Märchen zu einem wilden und sinnlichen Totentanz.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Rezensentin Victoria Eglau kennt Irene Solà als eine Autorin, die immer wieder katalanische Mythen in ihren Büchern verarbeitet, so auch in diesem neuen Roman: Die alte Bäuerin Bernadeta liegt im Sterben, Solà lässt die Geschichte die Grenzen zwischen den Sphären Leben und Tod verfließen, Geister tauchen auf. Alles beginne mit Joana, die einen Pakt mit dem Teufel abgeschlossen habe, um an einen Mann zu kommen, dem jedoch ein Zeh fehle. Reklame geht allerdings nicht, schildert Eglau, so fehlt von nun an allen Kindern der Familie etwas. In derber Sprache schildert die Autorin ihr zufolge, wie der Aberglaube und die Mythen sich in die Familiengeschichte einschleichen, auch wenn die Figuren dabei ein wenig blass bleiben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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[...] Solàs Roman ist ein Feuerwerk des magischen Denkens. Sebastian Hammelehle Der Spiegel 20251121







