Ausgehend von der Annahme, dass Theater notwendigerweise als Seh-Ereignis definiert wird, stellt Nikola Schellmann die Frage, was passiert, wenn genau damit gespielt wird: dass die Zuschauenden eben nicht alles sehen und auch nicht sehen sollen? Oder wenn es nichts zu h ren gibt? Wenn die M glichkeit entzogen wird, die ganze B hne einzusehen oder keine Akteur_innen die B hne betreten? Anhand von Inszenierungen von Andreas Kriegenburg, Katie Mitchell, Karin Beier und Heiner Goebbels wird gezeigt, wie sich unterschiedliche Formen des Abwesenden als produktiv sowohl f r die Raumwahrnehmung, die Inszenierung als solche, den Auff hrungsbegriff sowie f r das Wahrnehmungserlebnis der Zuschauenden erweisen. Die Arbeit nimmt somit einen Weg vom Ph nomen der Abwesenheit, das sich in Form von Sehen bzw. Nicht-Sehen und notwendigerweise auch H ren und Nicht-H ren u ert, ber Sehen, Sichtbarkeit, Bild und Bildtheorie, Visual bzw. Pictorial Turn ber Akustik, Stimme, Schweigen zur Analyse von Abwesenheit im Theater und verdeutlicht via Reformulierung des theatralen Raumverst ndnisses, inwiefern An- und Abwesenheiten zusammenh ngen und die Wahrnehmung des Zuschauers sowohl hiervon abh ngig als auch daf r konstitutiv ist.
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