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"Ich sollte Kaiserin werden" ist eine bemerkenswerte autobiografische Erzählung, in der Prinzessin Stephanie von Belgien die prägenden Ereignisse ihres Lebens offenbart, insbesondere ihre Rolle im österreichisch-ungarischen Kaiserhaus und die Tragik ihrer unerfüllten Bestimmung. Mit einer Mischung aus Reflexion, präziser Beobachtung und stilistischer Klarheit schildert sie die komplexe Dynamik des 19. Jahrhunderts zwischen höfischer Etikette, politischen Erwartungen und persönlichen Hoffnungen. Die literarische Ausgestaltung fügt sich spannungsvoll in die Tradition historischer Memoiren ein…mehr

Produktbeschreibung
"Ich sollte Kaiserin werden" ist eine bemerkenswerte autobiografische Erzählung, in der Prinzessin Stephanie von Belgien die prägenden Ereignisse ihres Lebens offenbart, insbesondere ihre Rolle im österreichisch-ungarischen Kaiserhaus und die Tragik ihrer unerfüllten Bestimmung. Mit einer Mischung aus Reflexion, präziser Beobachtung und stilistischer Klarheit schildert sie die komplexe Dynamik des 19. Jahrhunderts zwischen höfischer Etikette, politischen Erwartungen und persönlichen Hoffnungen. Die literarische Ausgestaltung fügt sich spannungsvoll in die Tradition historischer Memoiren ein und erlaubt Leserinnen und Lesern einen unmittelbaren Zugang zu den innersten Gedanken einer Frau im Schatten des Thrones. Prinzessin Stephanie, Tochter des belgischen Königs Leopold II., wurde früh in eine Welt politischer Allianzen und dynastischer Verpflichtungen katapultiert. Die dramatischen Umstände ihrer Eheschließung mit Kronprinz Rudolf und die darauf folgende Mayerling-Katastrophe prägten ihr Schicksal entscheidend. Ihre Bildung und ihre vielschichtigen Erfahrungen im europäischen Hochadel fließen in ihre eindrucksvolle Darstellung ein und spenden dem Werk eine seltene Authentizität wie emotionale Tiefe, die weit über persönliche Memoiren hinausgeht. Dieses Buch empfiehlt sich allen, die ein fundiertes Verständnis für die politischen und gesellschaftlichen Zwänge der europäischen Monarchien suchen und zugleich ein faszinierendes Schicksal nachvollziehen möchten. Leser erhalten nicht nur einen historischen Einblick, sondern auch eine inspirierende, kluge Reflexion über Identität, Macht und Verzicht aus erster Hand.
Autorenporträt
Prinzessin Stéphanie von Belgien, geboren am 21. Mai 1864 in Laeken, ist vor allem als Ehefrau des österreichischen Kronprinzen Rudolf bekannt und für ihre Verstrickung in den legendären Mayerling-Skandal, der die Habsburger Monarchie erschütterte. Sie war die zweite Tochter von König Leopold II. von Belgien und Königin Marie Henriette. Im Alter von nur 16 Jahren heiratete sie 1881 Kronprinz Rudolf, den einzigen Sohn von Kaiser Franz Joseph I. und Kaiserin Elisabeth (Sisi). Die Verbindung wurde als dynastisch bedeutsam angesehen, war jedoch von Beginn an unglücklich. Rudolfs Depressionen und seine Affäre mit der jungen Baronesse Mary Vetsera führten 1889 zu einem tragischen Doppelselbstmord im Jagdschloss Mayerling. Stéphanie, die in diese Tragödie hineingezogen wurde, sah sich gezwungen, ein neues Leben aufzubauen. Nach dem Skandal heiratete sie 1900 den ungarischen Grafen Elemér Lónyay, womit sie ihren kaiserlichen Status verlor. Stéphanie wurde später als Schriftstellerin bekannt; ihre Autobiografie Ich sollte Kaiserin werden gewährt einen seltenen Einblick in die Machtspiele und Intrigen der Habsburger Monarchie. Stéphanie bleibt in der Geschichte als eine Frau in Erinnerung, die unfreiwillig in eines der größten Dramen der europäischen Monarchiegeschichte verwickelt wurde. Sie starb am 23. August 1945 in der Slowakei.