In modernen pluralistischen Gesellschaften vervielfacht sich die Verschiedenheit zwischen den Menschen. Der wahrgenommene Verlust von Ähnlichkeit und Gemeinsamkeit stellt die eigene soziale Zugehörigkeit und damit vertraute kollektive Identitäten immer stärker in Frage. Prozesse der Individualisierung koexistieren mit Versuchen der Re-Kollektivierung auf nationaler und subkultureller Ebene. Daraus ergibt sich ein hohes Potential für psychische, interindividuelle und soziale Konflikte. In sechs Beiträgen stellen Autoren aus Kanada, den USA, der Schweiz und Deutschland sozailpsychologische Arbeiten zur Rolle von Identität und Verschiedenheit in komplexen Gesellschaften vor und befassen sich mit konkreten sozialen Problemfeldern, wie etwa Beziehungen zwischen Minderheiten und Mehrheiten, die Integration von Immigration in multikulturellen Gesellschaften, die Erfahrung des Fremden und Ausländerfeindlichkeit sowie Nationalismus und Patriotismus.
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