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Im 21. Jahrhundert ist es selten geworden, dass sich Staaten offensiv zu einer Ideologie bekennen. Insofern stellt die Republik Belarus (Weißrussland), die einer breiten Öffentlichkeit als "letzte Diktatur Europas" bekannt ist, einen Sonderfall dar. Seit 2004 wird die "Ideologie des belarussischen Staates" innerhalb des Bildungssystems und in anderen gesellschaftlichen Bereichen aktiv propagiert und gilt als offizielle Doktrin, auf die sich die Machthaber um Präsident Aljaksandr Luka¿enka berufen. Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Aspekt der Generierung und Implementierung von Ideologie…mehr

Produktbeschreibung
Im 21. Jahrhundert ist es selten geworden, dass sich Staaten offensiv
zu einer Ideologie bekennen. Insofern stellt die Republik Belarus
(Weißrussland), die einer breiten Öffentlichkeit als "letzte Diktatur
Europas" bekannt ist, einen Sonderfall dar. Seit 2004 wird die
"Ideologie des belarussischen Staates" innerhalb des Bildungssystems und
in anderen gesellschaftlichen Bereichen aktiv propagiert und gilt als
offizielle Doktrin, auf die sich die Machthaber um Präsident Aljaksandr
Luka¿enka berufen. Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Aspekt der
Generierung und Implementierung von Ideologie in einer
Gegenwartsgesellschaft. Es wird analysiert, welche Inhalte hinter der
"Ideologie des belarussischen Staates" stehen, wie die Staatsideologie
verbreitet wird und welchen Einfluss das Gedankenkonstrukt auf das
gesellschaftliche Leben besitzt. Des Weiteren wird der Frage
nachgegangen, inwieweit die Ideologisierung der Bevölkerung als
Erklärungsansatz für die erstaunliche Stabilität des Lukasenka-Regimes
dienen kann.
Autorenporträt
Daniel Stähle, Dipl. Kulturwirt (Univ.), studierte Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien für Ost- und Mitteleuropa an der Universität Passau sowie Internationale Beziehungen an der Belarussischen Staatlichen Universität in Minsk.