Für den vorliegenden Text wurde der Erstdruck, bei Jakob Kündig in Basel 1549 erschienen, zu Grunde gelegt. Der Wortlaut wurde bis auf einige wenige unwesentliche Abänderungen beibehalten, die ursprüngliche Schreibweise ist am ehesten imstande, die Terminologie der Berufsmaler der Renaissancezeit wiederzugeben, und auch der Sprachforschung konnten hiermit gute Dienste geleistet werden. Der Verfasser war sich wohl bewusst, die bis dahin geheimgehaltene Kunst der Farbenmischung mit der Veröffentlichung auch weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Die technischen Erörterungen enthalten die althergebrachten Mittel eines Theophilus, Heraclius und Anonymus Bernensis, um nur die Quellen des Nordens zu nennen, in mehr oder weniger stark angelehnten Varianten. Der Verfasser fügte noch gerne nützliche Winke bei. Wertvoll sind auch Boltzens ausführliche Details für die Zubereitung von Gold- und Silberschrift. Ueber die Zubereitung von Mischfarben handelt der zweite Teil.
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