Yang Lian bezeichnet sich nicht nur als "Poet", sondern auch als "Poet-Denker". Seine Werke werden oft als "Denk-Poesie" beschrieben. Die Essaysammlung "Im Einklang mit dem Tod" bündelt eine Reihe von Yang Lians Schriften, die sich mit der politischen Landschaft nach der Kulturrevolution in China befassen, die moderne Transformation antiker Kulturtraditionen untersuchen und die beispiellose seelische Krise der Menschheit in der Ära der Globalisierung reflektieren. Aus seiner einzigartigen Perspektive als Poet hinterfragt er beständig eine Welt, die von Selbstsucht, Zynismus und…mehr
Yang Lian bezeichnet sich nicht nur als "Poet", sondern auch als "Poet-Denker". Seine Werke werden oft als "Denk-Poesie" beschrieben. Die Essaysammlung "Im Einklang mit dem Tod" bündelt eine Reihe von Yang Lians Schriften, die sich mit der politischen Landschaft nach der Kulturrevolution in China befassen, die moderne Transformation antiker Kulturtraditionen untersuchen und die beispiellose seelische Krise der Menschheit in der Ära der Globalisierung reflektieren. Aus seiner einzigartigen Perspektive als Poet hinterfragt er beständig eine Welt, die von Selbstsucht, Zynismus und profitgetriebenen Motiven beherrscht wird. Der Begriff einer Zeit ohne "Überlebende" wird profund durch die Tiefe poetischer Ausdrucksformen aus verschiedenen Epochen veranschaulicht. Letztendlich vereinen diese Essays ein "Wörterbuch des chinesischen Denkens" und ein "Wörterbuch des Weltdenkens" und fördern das Selbstbewusstsein eines unabhängigen Denkers.
Yang Lian wurde in Bern geboren und ist in Peking aufgewachsen. Er wurde 1974, zur Zeit der Kulturrevolution, zur Umerziehung durch Arbeit aufs Land verschickt, wo er zu schreiben begann, und kehrte nach dem Tod von Mao Zedong 1977 nach Peking zurück. Er war Mitbegründer der Dichtergruppe Obskure Lyrik - zeitgenössische chinesische Poesie. Seine langen Gedichtsequenzen fanden innerhalb und außerhalb Chinas in den 1980er Jahren weite Verbreitung. 1988 wurde er nach Australien und Neuseeland eingeladen. Nach seinem Protest über das Massaker von Tian'anmen ist er zum Dichter im Exil geworden. Seine Gedichte und Schriften wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Yang Lian hat 10 Bücher in deutscher Übersetzung veröffentlicht. Er hat viele internationale Preise gewonnen, darunter den International Nonino Prize (2012), den Capri International Prize (2014), den Pacific International Poetry Prize (Taiwan, 2016), den Janus Pannonius International Poetry Award (2018), den ersten Sarah McGuire Prize for Poetry in Translation (2021). Er wurde zweimal in den Vorstand des PEN International Board gewählt, war Stipendiat des DAAD-Programms (1991), Schloss Solitude (1994-1995) und des Wissenschaftskollegs zu Berlin (2012-13). Yang Lian lebt mit seiner Frau sowohl in Berlin als auch in London.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826