Die Jahreszeiten-Bände von Karl Ove Knausgård: "Im Frühling" ist der dritte Teil einer aus vier Bänden bestehenden grandiosen Liebeserklärung an das Leben und die sinnlich erfahrbare Welt. Enthalten: ein Tag im Leben einer Familie, zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
In diesem Kurzroman begleiten wir einen Vater und seine drei Monate alte Tochter durch einen Tag im Frühling. Ein Tag, geprägt vom Anfang des Lebens, von Aufbruch und Licht, aber auch von Dunkelheit und Beschwernis.
"Noch hing etwas Sparsames über allem, die Landschaft war ohne diese tiefe Fülle, die der Sommer brachte, das Grün der Bäume war vorerst nur ein Schimmer, denn so ist der April: Knospen, Keime, Ungewissheit, Zögern. Der April liegt zwischen dem großen Schlaf und dem großen Sprung. Der April ist die Sehnsucht nach etwas Anderem, wobei dieses Andere noch unbekannt ist."
Ausstattung: mit Lesebändchen
In diesem Kurzroman begleiten wir einen Vater und seine drei Monate alte Tochter durch einen Tag im Frühling. Ein Tag, geprägt vom Anfang des Lebens, von Aufbruch und Licht, aber auch von Dunkelheit und Beschwernis.
"Noch hing etwas Sparsames über allem, die Landschaft war ohne diese tiefe Fülle, die der Sommer brachte, das Grün der Bäume war vorerst nur ein Schimmer, denn so ist der April: Knospen, Keime, Ungewissheit, Zögern. Der April liegt zwischen dem großen Schlaf und dem großen Sprung. Der April ist die Sehnsucht nach etwas Anderem, wobei dieses Andere noch unbekannt ist."
Ausstattung: mit Lesebändchen
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Richard Kämmerlings liest Karl Ove Knausgards vierbändigen Jahreszeitenzyklus als Zeugnis einer Krise. Die banalen Anlässe, wie das Nachdenken über Thermoskannen und Gummistiefeln, können ihn nicht darüber hinwegtäuschen, dass im Zentrum des Zyklus ein schwarzes Loch klafft, die Krankheit von Knausgards Ex-Frau Linda Boström. Die autobiografische Obsession wird zunächst in kleinerer Münze fortgeführt, erklärt Kämmerlings, ehe mit dem Frühjahrs-Band eine radikale Änderung eintritt, mit der die Verklärung des Alltäglichen erst verständlich wird. Ein Hauptwerk, das sich als Nebenwerk ausgibt, erkennt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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