Was wissen wir von den Menschen, die wir lieben?
Eine Sommernacht. Die Zwillinge Kate und Nick schlafen den unbeschwerten Schlaf der Ahnungslosen, während Paula, ihre Mutter, in einem anhaltenden, angstvollen Monolog die Geschichte der Familie heraufbeschwört. Mit dem nächsten Morgen, erfahren wir, bricht ein Tag des Gerichts an: Wenn sie sechzehn sind, so haben die Eltern beschlossen, werden die Kinder eine Wahrheit erfahren, die das Glück, die Zärtlichkeit, die Vollkommenheit ihres gemeinsamen Lebens zunichtemachen wird. Die Schatten der Nacht verwischen für Paula die Grenze zwischen Furcht und Intuition, und auch als es endlich Tag wird, ist Swifts raffiniertes Spiel um Fiktion und Wahrheit noch nicht zu Ende.
Eine Sommernacht. Die Zwillinge Kate und Nick schlafen den unbeschwerten Schlaf der Ahnungslosen, während Paula, ihre Mutter, in einem anhaltenden, angstvollen Monolog die Geschichte der Familie heraufbeschwört. Mit dem nächsten Morgen, erfahren wir, bricht ein Tag des Gerichts an: Wenn sie sechzehn sind, so haben die Eltern beschlossen, werden die Kinder eine Wahrheit erfahren, die das Glück, die Zärtlichkeit, die Vollkommenheit ihres gemeinsamen Lebens zunichtemachen wird. Die Schatten der Nacht verwischen für Paula die Grenze zwischen Furcht und Intuition, und auch als es endlich Tag wird, ist Swifts raffiniertes Spiel um Fiktion und Wahrheit noch nicht zu Ende.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Missmutig, erschöpft und enttäuscht hat sich Christoph Schröder durch diesen Roman gekämpft, und er kann kaum glauben, dass der von ihm so geschätzte und für seinen Roman "Letzte Runde" mit dem Booker Prize ausgezeichnete Graham Swift so gründlich daneben gegriffen hat. Schon die Konstruktion hat in seinen Augen einen entscheidenden Webfehler. Die 50-jährige Paula, liegt schlaflos neben ihrem Mann im Bett und grübelt über das große Familiengeheimnis nach, das sie ihren Zwillingen am nächsten Tag eröffnen muss. Sie tut dies allerdings so bieder chronologisch, zudem so pathetisch, kitschig und bedauerlicherweise vollkommen ironiefrei, dass es für den Rezensenten kaum auszuhalten ist. Besonders quälend waren für Schröder ganz offensichtlich die Passagen, in denen Paula von Sexualität spricht, weil hier der "Schwulst" seine etwas albernen Blüten treibt, wie er anhand eines Zitats eindrücklich belegt. Ein Aufatmen gibt es deshalb für den Rezensenten erst, als bei Paula der Morgen graut, und er das Buch zuklappen kann: "Endlich".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein einziger langer Monolog ist Graham Swifts gelungener neuer Roman 'Im Labyrinth der Nacht'.« -- Knut Cordsen, Deutschlandradio Kultur, Radiofeuilleton
»Dem britischen Autor ist ein faszinierendes psychologisches Kammerspiel gelungen.« Westdeutsche Zeitung »Ungewöhnlich und gelungen.« -- Katharina Erlenwein, Nürnberger Zeitung
»Spannend bis zum Schluss beeindruckt das Buch auch durch eine klare Sprache und überaus kluge Erzählweise.« -- Kieler Nachrichten
»Dem britischen Autor ist ein faszinierendes psychologisches Kammerspiel gelungen.« Westdeutsche Zeitung »Ungewöhnlich und gelungen.« -- Katharina Erlenwein, Nürnberger Zeitung
»Spannend bis zum Schluss beeindruckt das Buch auch durch eine klare Sprache und überaus kluge Erzählweise.« -- Kieler Nachrichten
Ein langsames Buch, ein intimes Buch über eine Familie und Elternschaft, über Abgründe und tiefe Liebe.
Caroline Strang Märkische Oderzeitung 20110420
Caroline Strang Märkische Oderzeitung 20110420


