Ausgewählt als einer der »100 besten Romane des Jahres.« DIE ZEIT
Die preisgekrönte iranische Schriftstellerin Aliyeh Ataei erzählt bewegend von ihrer Familie - und von der stillen Rebellion der Frauen. »Meisterhafte Erzählungen von einer der wichtigsten Stimmen des Iran. Diese Geschichten handeln von dem, was die internationale Presse nicht berichten kann.« Taher Ben Jelloun, Le Point
Sie kommt in Südiran zur Welt, in der Grenzregion zu Afghanistan. Hierher waren ihre Eltern vor den sowjetischen Besatzern von Kabul geflohen. In neun Erzählungen, die dreißig Jahre umspannen, taucht Aliyeh Ataei ein in die eigene Geschichte und in die ihrer Familie. Sie erzählt vom frühen Tod des von Flucht und Krieg gezeichneten Vaters. Vom Verlust des jungen Mannes, der ihre große Liebe bleibt. Und sie erzählt von Frauen, die still aufbegehren. Von Malalai, die in Teheran auf offener Straße angegriffen wird. Von Mahboubeh, die unter Verdacht steht, mit den Kommunisten zu sympathisieren. Oder von Anar, die einst in Kabul Englisch studiert und viele Jahre in London gelebt hat. Doch als sie wieder in ihre Heimat zurückkehrt, sind die Taliban an der Macht, und alle Leichtigkeit ist aus ihrem Leben verschwunden.
Die preisgekrönte iranische Schriftstellerin Aliyeh Ataei erzählt bewegend von ihrer Familie - und von der stillen Rebellion der Frauen. »Meisterhafte Erzählungen von einer der wichtigsten Stimmen des Iran. Diese Geschichten handeln von dem, was die internationale Presse nicht berichten kann.« Taher Ben Jelloun, Le Point
Sie kommt in Südiran zur Welt, in der Grenzregion zu Afghanistan. Hierher waren ihre Eltern vor den sowjetischen Besatzern von Kabul geflohen. In neun Erzählungen, die dreißig Jahre umspannen, taucht Aliyeh Ataei ein in die eigene Geschichte und in die ihrer Familie. Sie erzählt vom frühen Tod des von Flucht und Krieg gezeichneten Vaters. Vom Verlust des jungen Mannes, der ihre große Liebe bleibt. Und sie erzählt von Frauen, die still aufbegehren. Von Malalai, die in Teheran auf offener Straße angegriffen wird. Von Mahboubeh, die unter Verdacht steht, mit den Kommunisten zu sympathisieren. Oder von Anar, die einst in Kabul Englisch studiert und viele Jahre in London gelebt hat. Doch als sie wieder in ihre Heimat zurückkehrt, sind die Taliban an der Macht, und alle Leichtigkeit ist aus ihrem Leben verschwunden.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensent Cornelius Wüllenkemper ist begeistert vom schonungslosen Blick, den Aliyeh Ataei in ihren neun Erzählungen auf die Auswirkungen von Krieg und Exil wirft. Die im iranisch-afghanischen Grenzgebiet aufgewachsene Autorin erzähle in autobiografischen Essays mit literarischem Anspruch von der früh einsetzenden Allgegenwart von Gewalt und Entfremdung; von Kindern, die als Spiel versuchen, giftige Skorpione zu töten und exilierten Frauen, die mit Heimatssehnsüchten ringen. Beeindruckend findet der Kritiker dabei die authentische Nahbarkeit der nüchternen Sprache, die durch ihre Klarheit eine stärkere emotionale Wucht kreiert. Wüllenkemper liest die Erzählungen als eindringliches Zeugnis einer "zutiefst traumatisierten Weltregion".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die Geschichten aus dem Land der Vergessenen entfalten gerade durch Ataeis augenscheinliche Nüchternheit eine umso mächtigere emotionale Unwucht« Cornelius Wüllenkemper / Deutschlandfunk







