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Ernst Jüngers oft surrealistische Traumschilderungen sind das Kern- und Glanzstück seines lakonischen Spätwerks.In Ernst Jüngers Tagebüchern finden sich Traumschilderungen, die ein wenig bekanntes Gegenstück zu seinem Prosaband »Das abenteuerliche Herz« bilden - die schönsten dieser Texte werden hier nun in einem Band zusammengestellt.Wie alte Märchen mit dem »Es war einmal«, so werden sie hier oft eingeführt wie nächtliche Reiseprotokolle: »Nachts in ...« oder »Vorm Erwachen in ...«. Die Ortsangaben, die ihnen folgen, führen rund um den Planeten und quer durch die Zeiten. Die märchenhaften…mehr

Produktbeschreibung
Ernst Jüngers oft surrealistische Traumschilderungen sind das Kern- und Glanzstück seines lakonischen Spätwerks.In Ernst Jüngers Tagebüchern finden sich Traumschilderungen, die ein wenig bekanntes Gegenstück zu seinem Prosaband »Das abenteuerliche Herz« bilden - die schönsten dieser Texte werden hier nun in einem Band zusammengestellt.Wie alte Märchen mit dem »Es war einmal«, so werden sie hier oft eingeführt wie nächtliche Reiseprotokolle: »Nachts in ...« oder »Vorm Erwachen in ...«. Die Ortsangaben, die ihnen folgen, führen rund um den Planeten und quer durch die Zeiten. Die märchenhaften Bilder sind aus Bruchstücken ungeschriebener Erzählungen zusammengesetzt, kapriziös und launenhaft zeigen sie sich flüchtig dem Träumenden: geheimnisvoll reich an Figuren, Schauplätzen und Beziehungen.In der Buchgestaltung begleiten doppelseitige Montagebilder die Protokolle des Autors. Diese wollen nicht die Träume im Einzelnen illustrieren, sondern Textfragmenten folgen und in ausgewählten Figuren und Formen, Strukturen und Schriften einen Klang erzeugen, der eine Ahnung von der Flüchtigkeit, aber auch von der literarischen Wirkkraft der Jünger'schen Texte geben kann.
Autorenporträt
Ernst Jünger, geboren 1895 in Heidelberg, gestorben 1998 im oberschwäbischen Riedlingen, war einer der bedeutendsten und zugleich politisch wie ästhetisch umstrittensten Autoren der Moderne. Mit der Kurzprosa seiner »Figuren und Capriccios« gehört er zu den Hauptvertretern des literarischen Surrealismus.

Heinrich Detering, geb. 1959, lehrt Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. 2003 erhielt er den Julius-Campe-, 2012 den H.-C.-Andersen-Preis. 2014 war er Aston Poet in Residence in Birmingham, 2012 Liliencron-Dozent für Lyrik in Kiel, 2008 Ehrengast der Villa Massimo, 2004 Poetikdozent in Mainz, 2003 Paul Celan Fellow in St. Louis.Veröffentlichungen u. a.: An der Nachtwand (2023); Holzfrevel und Heilsverlust. Die ökologische Dichtung der Annette von Droste-Hülshoff (2020); Menschen im Weltgarten. Die Entdeckung der Ökologie von Haller bis Humboldt (2020); Der Antichrist und der Gekreuzigte. Friedrich Nietzsches letzte Texte (2010).