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Anneliese Merkels Gedichte tasten ihr Umfeld ab, mit einer Genauigkeit der Beobachtung, die betroffen macht. Man sieht sich zu einem neuen Hinsehen bewogen. Auch wo ihre Wahrnehmung auf Vertrautes trifft, gibt sie diesem einen Hauch von Fremdheit. Ihre Verse bestechen durch einen unterkühlten Ton und, bei allem beteiligt Sein, durch eine distanzierte Beziehung zu den Dingen.Hellmut Seiler, Die Künstlergilde Esslingen...wir sind die Unbehaustenwohnen im zerbrechlichenGefüge unsres Ichsjagen nach Glück und wollen allesdoch im Zentrum dieses Strebenswartet ungerührt das Nichts

Produktbeschreibung
Anneliese Merkels Gedichte tasten ihr Umfeld ab, mit einer Genauigkeit der Beobachtung, die betroffen macht. Man sieht sich zu einem neuen Hinsehen bewogen. Auch wo ihre Wahrnehmung auf Vertrautes trifft, gibt sie diesem einen Hauch von Fremdheit. Ihre Verse bestechen durch einen unterkühlten Ton und, bei allem beteiligt Sein, durch eine distanzierte Beziehung zu den Dingen.Hellmut Seiler, Die Künstlergilde Esslingen...wir sind die Unbehaustenwohnen im zerbrechlichenGefüge unsres Ichsjagen nach Glück und wollen allesdoch im Zentrum dieses Strebenswartet ungerührt das Nichts
Autorenporträt
Anneliese Merkel, geboren 1949 in Duisburg, Buchhändlerin in Duisburg und Göttingen, zuletzt Verlagsangestellte in Stuttgart, lebt seit 2004 in Ulm. Sie schreibt vorwiegend Lyrik und Kurzprosa. Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften sowie Essays über Georg Trakl und Ernst Wiechert. Letzte eigenständige Publikationen: Käme ein Wort. Gedichte, 2017, Ludwigsburg So nah noch - schon so fern. Gedichte, 2023, Visbeck Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, vornehmlich für Lyrik. Seit 2000 Mitglied der Internationalen Ernst-Wiechert-Gesellschaft.