Marion Samuel starb im Alter von elf Jahren in Auschwitz. Fast alle Verwandten wurden ermordet und hinterließen nur wenige Spuren. Bei seinen aufwändigen Recherchen stieß Aly zunächst auf kalte Behördendokumente, dann auf einige Familienfotos. Mit einem ausfürlichen Dokumenten-Anhang.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Ein "Pflichtexemplar für jede Schulbibliothek" ist das Buch von Götz Aly für Rezensent Hans-Martin Lohmann. Der Autor und Zeithistoriker zeichne mit "sensibler Hand" die Geschichte des kurzen Lebens der Jüdin Marion Samuel und ihrer Familie nach, dem im März 1943 in der Gaskammer von Auschwitz-Birkenau ein Ende gemacht wurde. Mit "Energie und Zielstrebigkeit" hat sich Götz Aly auf die Suche nach Spuren dieses Kindes gemacht, als er von seiner bevorstehenden Ehrung mit dem Marion-Samuel-Preis - ein Symbol für die Kinder, die von den Nazis umgebracht wurden - erfuhr. Mit seiner "anrührenden" Geschichte ist es ihm gelungen, ein "individuelles Gesicht" mit dem allgemeinen Geschehen zu verbinden, lobt der Rezensent. Ein Werk, das unter all den "leicht" wiegenden Büchern von heute dem Leser die Schamesröte ins Gesicht treibe. Und ein Buch, das man "lesen muss".
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Ein Buch, das sich so leicht und schnell liest, wie es schwer wiegt und langsam nachwirkt. [...] Marion wird dem Leser/der Leserin unvergesslich bleiben. Ruth Klüger im Vorwort von "Eine von so vielen"







